Abstract
BETSCHON, Stefan: „www… In den Echokammern des Internets“, Schriftenreihe Vontobel Stiftung, Zürich 2018
Eine sehr gute Aufarbeitung und Dokumentation der (noch) kurzen Geschichte des Internets. Akribisch von einem professionellen Journalisten dokumentiert. Er geht weiter zurück als zum weltweit anerkannten „Erfinder“ des World Wide Webs Tim Berners-Lee. Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschäftigten sich der Bibliothekar Otlet und La Fontaine mit einem umfassenden Schlagwortkatalog. Sie bekamen dafür den Friedensnobelpreis und schufen mit Karteikarten ein Hypertextsystem. Betschon bezeichnet Otlet „als einen allerersten Erfinder des World Wide Web“ (Seite 35). Dem Leser wird Ted Nelson, der den Begriff „Hypertext“ 1963 erstmals geprägt hatte und Vannevar Bush der 1945 mit dem Aufsatz „As We May Think“ seine „MEMEX“ (Memory Extender), einen Schrank in dem man Informationen mit Kommentaren und Querverweisen speichert vorgestellt.
Auch relativ aktuelle Themen wie die Wahl des amerikanischen Präsidenten Trump und der Einfluss des Internets werden abgehandelt.
Ob es ein oder mehrere Internets in Zukunft geben wird stellt er in Frage. In einem eigenen Kapitel wird auch die Frage, ob Internet die Menschen vereinsamen lässt besprochen.
Es ist eine leicht lesbare, auf 70 Seiten zusammengefasste Geschichte des Internets, dem ein kurzes, aber sehr kompaktes Glossar mit den wichtigsten Begriffen dazu angeschlossen ist.
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