Weihnachtserzählungen. Die schönsten Geschichten

DICKENS, Charles: Weihnachtserzählungen. Die schönsten Geschichten. 2018.

Abstract

DICKENS, Charles: „Weihnachtserzählungen. Die schönsten Geschichten“, Wiesbaden 2018
Drei ungewöhnliche Weihnachtsgeschichten wurden in diesem Buch zusammengefasst. Aber nur die erste Geschichte verdient den Übertitel „Weihnachtserzählung“. Die zweite handelt dann vom Jahreswechsel und der dritten fehlt beides. Stilistisch wird man ins 19. Jahrhundert zurückgeführt und genießt die schöne Sprache von Dickens.
„Ein Weihnachtslied in Prosa“: Darin wird dem Leser ein alter geiziger Kaufmann vorgestellt, der mit Weihnachten Nichts zu tun haben will. Er, ein alleinstehender Mann, lehnt die Einladung seines einzigen Neffen ab und bleibt auch am Heiligen Abend alleine. Dickens lässt ihm einen Geist erscheinen, der ihn zuerst in tiefen Schlaf versetzt und dann in die Vergangenheit entführt. In eine Zeit, wo er ein armer Bub in einem Internat war, aus dem ihn seine kleine Schwester herausholte. Wie er mehrmals schöne Weihnachten gefeiert hatte, sich aber zunehmend sein Herz verhärtete und er ein geiziger Mensch wurde. Die Rückkehr in die Vergangenheit zeigte ihm, was er falsch gemacht hatte.
In der zweiten Geschichte verirrt sich ein alter, armer Mann auf den Kirchturm und er verbringt eine eisige Nacht unter den Glocken. Er sieht Gespenster und träumt Dinge, die in der Geschichte erzählt werden.
In der dritten sieht man das Leben einer Familie aus der Sicht eines Heimchens und die Geschichte heißt auch „Das Heimchen am Herd“. Das Heimchen ist eine Grille, die als Haustier gehalten wird.
Alle drei Erzählungen haben eigenartige Unterteilungen: die erste – „Ein Weihnachtslied in Prosa“ ist in fünf Strophen gegliedert. Die Geschichte der Glocken in vier Viertel und jene des Heimchens in drei Gezirpe.
Es ist zwar einerseits interessant, Literatur aus vergangener Zeit zu lesen, aber vieles können wir uns heute gar nicht mehr vorstellen. Der Herausgeber hat die drei Geschichten eben unter „Weihnachten“ vermarktet. Es ist aber ein Etikettenschwindel.

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    „Ein Weihnachtslied in Prosa“: Darin wird dem Leser ein alter geiziger Kaufmann vorgestellt, der mit Weihnachten Nichts zu tun haben will. Er, ein alleinstehender Mann, lehnt die Einladung seines einzigen Neffen ab und bleibt auch am Heiligen Abend alleine. Dickens lässt ihm einen Geist erscheinen, der ihn zuerst in tiefen Schlaf versetzt und dann in die Vergangenheit entführt. In eine Zeit, wo er ein armer Bub in einem Internat war, aus dem ihn seine kleine Schwester herausholte. Wie er mehrmals schöne Weihnachten gefeiert hatte, sich aber zunehmend sein Herz verhärtete und er ein geiziger Mensch wurde. Die Rückkehr in die Vergangenheit zeigte ihm, was er falsch gemacht hatte.
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