Abstract
HAAS, Wolf: "Verteidigung der Missionarsstellung", Hamburg 2012
Wer sich von diesem Buchtitel eine sexuelle Geschichte erwartet oder gar eine Beschreibung von Sexstellungen wie der Missionarsstellung, der braucht das Buch gar nicht zum Lesen beginnen.
Stilistisch wirkt das Buch wie unfertig. Ein abgedrucktes Manuskript, das noch Korrekturanmerkungen hat. Wenn man es aber liest, dann sind die Korrekturanmerkungen auch interessant und ergänzen die Phantasie des Lesers.
Die Geschichte ist die Beziehung zweier Männer, die sich während des Studiums als Nachbarn ihrer Zimmer kennen lernten.
Die einzelnen Kapitel sind Zeitscheiben aus den Jahren 1988, 2006, 2009 und 2010. Zusammengesetzt ergeben sie für den Leser das Leben eines jungen Mannes, dessen Mutter ihm erzählte, dass sein Vater ein Indianer war, was aber nicht stimmte. Der arme Bub macht sich als junger Mann auf die Suche nach dem Vater, der aber nicht der richtige ist. Der Freund und Autor dieses Romans erfährt von der Mutter die Wahrheit und wird zur Aufklärung verpflichtet, die er aber nicht erfüllt.
Die einzelnen Romanstationen sind immer mit einer Epidemie verknüpft:
der Vogelgrippe in China,
dem Rinderwahn in England,
der Schweinepest in Amerika und
der Gurkenseuche in Hamburg.
(Aqaba, 12.11.2012)
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