Abstract

NADJ ABONJI, Melinda: „Tauben fliegen auf“, Salzburg Wien 2011
Die Tochter einer ungarischen Familie aus Serbien, die in die Schweiz ausgewandert ist und sich dort eine Existenz aufgebaut hat. Sie fahren ihre Verwandten in Serbien besuchen. Das habe ich noch aus dem Kosovo so in Erinnerung. Wenn die „Schatzis“, die Fremdarbeiter, mit Geld aus dem Ausland heimkommen und mit ihren großen Autos den Daheimgebliebenen zeigen wie toll es im Ausland ist.
Die Tochter beschreibt, wie es so einer Auswandererfamilie wirklich geht. Wie es im Paradies Schweiz wirklich ist. Wie die Eltern die Einbürgerungsprüfung machen und beim ersten Mal durchfallen. Wie sie aus der Schweiz heraus die Situation des belagerten Sarajevos sehen. „Zwei Welten“ nennt es die Autorin. „Wie die Schweizer“ den Krieg in Exjugoslawien wie „im Zuschauerraum“ sehen. (Seite 154)
(Gaming Hinterbrühl, 15.08.2011)

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Die Tochter beschreibt, wie es so einer Auswandererfamilie wirklich geht. Wie es im Paradies Schweiz wirklich ist. Wie die Eltern die Einbürgerungsprüfung machen und beim ersten Mal durchfallen. Wie sie aus der Schweiz heraus die Situation des belagerten Sarajevos sehen. „Zwei Welten“ nennt es die Autorin. „Wie die Schweizer“ den Krieg in Exjugoslawien wie „im Zuschauerraum“ sehen. (Seite 154)
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