Tagebücher. Warum schreibt man sie? Warum liest man sie

MAAR Michael: Tagebücher. Warum schreibt man sie? Warum liest man sie. 2012.

Abstract

MAAR, Michael: „Tagebücher. Warum schreibt man sie? Warum liest man sie?“, Zürich 2012
Im Zuge der Vontobel Stiftung und deren Schriftenreihe erschienen. Der Autor zieht das Thema historisch auf. Beginnt vor mehreren hundert Jahren, ja greift auf ein japanisches Tagebuch aus dem Jahre 1000 zurück und endet mit dem Facebook.
Schöne Beispiele wie etwa Arthur Schnitzler, der 1880 in sein Tagebuch schrieb, dass es ein wohltuendes Gefühl sei „mit wem zu plaudern, der einem nicht widersprechen kann.“ (Seite11)
Für Thomas Mann wurden die Tagebücher zum Verhängnis, denn während eines Aufenthalts in der Schweiz durchsuchte die Gestapo sein Haus in Deutschland und fand die Tagebücher mit persönlichen Meinungen, die eben nicht deckungsgleich zur Regierungslinie waren.“Meine Befürchtungen gelten jetzt in erster Linie und fast ausschließlich diesem Anschlage gegen die Geheimnisse meines Lebens“ (Seite 22)
Den historischen Bogen schließt der Autor mit Facebook, dem neuen Tagebuch unserer Gesellschaft.
(Hinterbrühl, 20.09.2012)

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