Selbs Betrug

Schlink Bernhard: Selbs Mord. 2011.

Abstract

SCHLINK, Bernhard: „Selbs Mord“, Zürich 2003
Der dritte Teil einer Trilogie mit Selb dem Privatdetektiven. Diesmal arbeitet er für einen Privatbanker, der von einem Ziehbruder erpresst wurde. Dieser Sohn einer russischen Mutter machte Geldwäscherei mit der Bank und erpresste den Besitzer. Durch einen Zufall kam der Privatdetektiv Selb in diesen Fall, indem er mit einer Nebensache beauftragt wurde, um dann in den wahren Fall einzusteigen. Seine Freunde – ein pensionierter Polizist und ein Spitalsarzt – helfen ihm dabei unwahrscheinliche Dinge zu tun. Es war sein letzter Fall. Er wollte ihn vollständig aufklären. Tat es aber nicht. Alle rieten ihm ab und letztendlich hatte er einen Herzinfarkt dem eine Herzoperation folgte.
Schlink ist gut, wenn man entspannend lesen will. Leicht und flüssig geschrieben ist es angenehm der Geschichte zu folgen und auf andere Gedanken zu kommen.
„ … man muss nicht Jahr um Jahr wie zwanzig aussehen wollen, wenn man älter wird … Mit welchem Recht sind meine Beine und Arme so dünn geworden? Mit welchem Recht hat ihr Fleisch seine alte Heimat verlassen und unter meinem Bachnabel eine neue gefunden? Kann es mich nicht fragen, ehe es in meinem Körper auf Wanderschaft geht?“ (Seite 115)
„Man kann auch von einem Würstchen Angst haben, wenn es giftig und eklig genug ist.“ (Seite 204)
„Nein, Niederlagen machen einen nicht besser, nur kleiner. … Niederlagen kosten einen nicht nur, was man investiert hat. Sie nehmen einem jedesmal ein Stück von dem Glauben, man werde immerhin die nächste Probe und den nächsten Kampf bestehen. Man werde das Leben schaffen.“ (Seite 206/207)
(Buraimi, 27.05.2011)

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    Der dritte Teil einer Trilogie mit Selb dem Privatdetektiven. Diesmal arbeitet er für einen Privatbanker, der von einem Ziehbruder erpresst wurde. Dieser Sohn einer russischen Mutter machte Geldwäscherei mit der Bank und erpresste den Besitzer. Durch einen Zufall kam der Privatdetektiv Selb in diesen Fall, indem er mit einer Nebensache beauftragt wurde, um dann in den wahren Fall einzusteigen. Seine Freunde – ein pensionierter Polizist und ein Spitalsarzt – helfen ihm dabei unwahrscheinliche Dinge zu tun. Es war sein letzter Fall. Er wollte ihn vollständig aufklären. Tat es aber nicht. Alle rieten ihm ab und letztendlich hatte er einen Herzinfarkt dem eine Herzoperation folgte.
    Schlink ist gut, wenn man entspannend lesen will. Leicht und flüssig geschrieben ist es angenehm der Geschichte zu folgen und auf andere Gedanken zu kommen.
    „ … man muss nicht Jahr um Jahr wie zwanzig aussehen wollen, wenn man älter wird … Mit welchem Recht sind meine Beine und Arme so dünn geworden? Mit welchem Recht hat ihr Fleisch seine alte Heimat verlassen und unter meinem Bachnabel eine neue gefunden? Kann es mich nicht fragen, ehe es in meinem Körper auf Wanderschaft geht?“ (Seite 115)
    „Man kann auch von einem Würstchen Angst haben, wenn es giftig und eklig genug ist.“ (Seite 204)
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