Schutzengel

COELHO, Paulo: Schutzengel. 2011.

Abstract

COELHO, Paulo: „Schutzengel“, Zürich 2011
Ein international anerkannter Autor kramt jetzt seine älteren Manuskripte heraus und publiziert sie. Er ist bekannt und die Leser kaufen das Buch. Kommerzielle Überlegungen. In den 80er Jahren geschrieben. Die Beschreibung von 40 Tagen in der Wüste Amerikas im Westen. Gemeinsam mit seiner Freundin fährt er mit dem Auto durch die Wüste und sucht mit Hilfe eines Schamanen und Walküren seinen Schutzengel zu sehen. Seine Freundin lernt dabei mit ihrem zu kommunizieren.
Eine alte Frau spricht mit der Freundin über den Tod und sagte, dass er für die Jungen nicht so wichtig ist: „Für sie ist der Tod eine ferne Vorstellung, etwas, das irgendwann passieren kann. Für uns ist es etwas, das morgen passieren kann. Daher verbringen viele alte Menschen die Zeit, die ihnen noch bleibt, damit, nur in eine Richtung zu blicken: zur Vergangenheit. Nicht, weil ihnen die Erinnerungen so lieb sind, aber sie wissen, dass sie dort eben das nicht finden, wovor sie sich am meisten fürchten.“ (Seite 164)
Interessant im Epilog, wo er vom Dritten Weltkrieg spricht: „Ich habe dieses Buch vom Januar/Februar 1992 kurz nach dem Ende des Dritten Weltkrieges geschrieben, des kalten Krieges, dessen Kämpfe sehr viel raffinierter waren als die mit konventionellen Waffen. Der Tradition gemäß begann dieser Krieg vor fünfzig Jahren mit der Blokade von Berlin und endete mit dem Mauerfall. …. Jetzt wird der Tradition zufolge ein neuer Krieg beginnen. Ein noch raffinierter Krieg, der alle treffen wird – denn durch seine Schlachten wird das Wachstum des Menschen abgeschlossen.“ (Seite 196)
(Buraimi, 24.05.2011)

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    Ein international anerkannter Autor kramt jetzt seine älteren Manuskripte heraus und publiziert sie. Er ist bekannt und die Leser kaufen das Buch. Kommerzielle Überlegungen. In den 80er Jahren geschrieben. Die Beschreibung von 40 Tagen in der Wüste Amerikas im Westen. Gemeinsam mit seiner Freundin fährt er mit dem Auto durch die Wüste und sucht mit Hilfe eines Schamanen und Walküren seinen Schutzengel zu sehen. Seine Freundin lernt dabei mit ihrem zu kommunizieren.
    Eine alte Frau spricht mit der Freundin über den Tod und sagte, dass er für die Jungen nicht so wichtig ist: „Für sie ist der Tod eine ferne Vorstellung, etwas, das irgendwann passieren kann. Für uns ist es etwas, das morgen passieren kann. Daher verbringen viele alte Menschen die Zeit, die ihnen noch bleibt, damit, nur in eine Richtung zu blicken: zur Vergangenheit. Nicht, weil ihnen die Erinnerungen so lieb sind, aber sie wissen, dass sie dort eben das nicht finden, wovor sie sich am meisten fürchten.“ (Seite 164)
    Interessant im Epilog, wo er vom Dritten Weltkrieg spricht: „Ich habe dieses Buch vom Januar/Februar 1992 kurz nach dem Ende des Dritten Weltkrieges geschrieben, des kalten Krieges, dessen Kämpfe sehr viel raffinierter waren als die mit konventionellen Waffen. Der Tradition gemäß begann dieser Krieg vor fünfzig Jahren mit der Blokade von Berlin und endete mit dem Mauerfall. …. Jetzt wird der Tradition zufolge ein neuer Krieg beginnen. Ein noch raffinierter Krieg, der alle treffen wird – denn durch seine Schlachten wird das Wachstum des Menschen abgeschlossen.“ (Seite 196)
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