Schöne Freunde

GEIGER Arno: Schöne Freunde. 2012.

Abstract

GEIGER, Arno: „Schöne Freunde“, München 2008
In einem Dorf passierte ein Grubenunglück und die Bewohner müssen den Ort verlassen. Ein Junge erzählt die Geschichte aus seiner Sicht. Auf der „Flucht“ nehmen sie ein Schiff. Der kleine Junge beschreibt die Dorfbewohner und Mitreisenden, denkt aber selbst an seine Kindheitserlebnisse zurück. Als Ballbube im Tennisklub, als „Schrankenöffner“ des Bergwerks, als Beobachter von Liebestreffen am Teich …
Sehr schön geschrieben. Das österreichische Bundesland Vorarlberg scheint ein Brutkasten für junge Dichter zu sein.
„Ich konnte ihren Namen regelrecht im Mund schmecken, so drängte er nach vorn.“ (Seite 30)
„Die Tür hinter ihnen schwang zu, die Musik schlüpfte geschwind ins Innere des Lokals zurück.“ (Seite 144)
„Es fällt mir zunehmend schwer, an das Dorf und das Bergwerk zu denken. Sie sind ein Kartenhaus aus Erinnerungen, das in sich zusammenstürzt. Der Wind zerreißt die Karten wie Lose, die nichts gewonnen haben.“ (Seite 153)
„Aber die Erkenntnis, dass kein Platz auf dieser Welt ist, wo man nachholen kann, was man irgendwann versäumt hat, hatte jetzt – bei allem Erschreckenden – auch etwas Ermutigendes.“ (Seite 163)
(Pristina, Hinterbrühl, 29.07.2012)

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    Sehr schön geschrieben. Das österreichische Bundesland Vorarlberg scheint ein Brutkasten für junge Dichter zu sein.
    „Ich konnte ihren Namen regelrecht im Mund schmecken, so drängte er nach vorn.“ (Seite 30)
    „Die Tür hinter ihnen schwang zu, die Musik schlüpfte geschwind ins Innere des Lokals zurück.“ (Seite 144)
    „Es fällt mir zunehmend schwer, an das Dorf und das Bergwerk zu denken. Sie sind ein Kartenhaus aus Erinnerungen, das in sich zusammenstürzt. Der Wind zerreißt die Karten wie Lose, die nichts gewonnen haben.“ (Seite 153)
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