Rainer Maria sucht das Paradies

GLATTAUER Daniel: Theo. Antworten aus dem Kinderzimmer. 2010.

Abstract

GLATTAUER, Daniel: „Theo. Antworten aus dem Kinderzimmer“, Wien 2010
Aus der Sicht eines Kleinkindes erzählt und schildert Glattauer die Welt. Natürlich, so wie er sich das vorstellt und vor allem witzig. Er beginnt mit dem Baby und gibt die verschiedenen Lebensabschnitte wieder. Ich will hier auch gar nicht viel vorwegnehmen, weil der Genuss des Lesens im Detail liegt, in den teilweise sehr witzigen Formulierungen, wo man laut lachen kann und muss.
„Theo hat beim Gehen neben den gröberen Arm- und den leichteren Bein- auch noch kleinere Fußprobleme. Nein, er hat weder Senk- noch Spreizfüße (sondern es wirkt so, als trainiere er beides – gleichzeitig). Würde Theo den Füßen freien Lauf lassen, käme er mit den Beinen nach etwa fünf Schritten über Kreuz. Denn seine Füße haben die Angewohnheit, nach innen, also aufeinander zuzugehen. Wenn er sie scharf beobachtet und auf frischer Tat ertappt, gelingt es ihm freilich mühelos gegenzusteuern“ (Seite 63)
Der Autor beschreibt aber nicht nur, wie er glaubt dass ein kleines Kind denkt und handelt, er packt auch seine eigenen Kindheitserinnerungen ein. Etwa das Einkaufen spielen. Jeder Erwachsene hat das als Kind getan und wird in diesem Buch daran erinnert.
Im letzten Kapitel, als der Junge schon über zehn Jahre alt ist, dreht er den Spieß um und Theo interviewt seinen Schriftsteller. Etwas Eigenwerbung des Autors …
(Buraimi, 05.10.2010)

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    „Theo hat beim Gehen neben den gröberen Arm- und den leichteren Bein- auch noch kleinere Fußprobleme. Nein, er hat weder Senk- noch Spreizfüße (sondern es wirkt so, als trainiere er beides – gleichzeitig). Würde Theo den Füßen freien Lauf lassen, käme er mit den Beinen nach etwa fünf Schritten über Kreuz. Denn seine Füße haben die Angewohnheit, nach innen, also aufeinander zuzugehen. Wenn er sie scharf beobachtet und auf frischer Tat ertappt, gelingt es ihm freilich mühelos gegenzusteuern“ (Seite 63)
    Der Autor beschreibt aber nicht nur, wie er glaubt dass ein kleines Kind denkt und handelt, er packt auch seine eigenen Kindheitserinnerungen ein. Etwa das Einkaufen spielen. Jeder Erwachsene hat das als Kind getan und wird in diesem Buch daran erinnert.
    Im letzten Kapitel, als der Junge schon über zehn Jahre alt ist, dreht er den Spieß um und Theo interviewt seinen Schriftsteller. Etwas Eigenwerbung des Autors …
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