Abstract
KURKOW, Andrej:: "Die letzte Liebe des Präsidenten“, Zürich 2007
Ein Roman, der einen Mitteleuropäer in eine andere Welt führt. Ein Roman, der in einem sehr guten und leicht lesbaren, aber auch interessantem Stil geschrieben ist. Ein Roman mit einer eigenartigen Struktur. Die Geschichte eines Präsidenten wird nicht sequentiell erzählt, sondern in drei Zeitfenstern. Ein Kapitel aus den 70er und 80er Jahren wird gefolgt von einem zu Beginn des 21. Jahrhunderts und abgeschlossen mit dem Jahr 2015 und 2016. In dieser Reihenfolge reihen sich die Kapitel aneinander. Zeitschlitze, die sich mit zunehmender Seitenzahl schließen und am Ende ein Ganzes, eine lückenlose, auf einer kompletten Zeitachse stattfindendes Geschehen ergeben.
Die Zeitfenster schlossen sich erst nach fast 700 Seiten. Das erste begann mit Mai 1975 und endete mit Oktober 1992. Das dritte begann mit Mai 2015 und fiel dann zurück auf das Jahr 2013 um am Ende mit März 2016 zu enden. Das zweite Zeitfenster kam erst spaeter dazu und begann mit den Erzählungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts und endete 2006. Ein genialer Trick des Autors, der den Leser immer aktiv hielt. Er müsste schauen, um die Zusammenhänge nicht zu verlieren.
Nun zur Story: das Leben eines ukrainischen Mannes. Aus einer einfachen Familie. Der Vater früh gestorben und die Mutter zur Alleinerzieherin geworden. Zwei Buben: Zwillinge. Einer muss in ein Nervenheim und später in die Schweiz. Der "normale" Zwilling wird Präsident der Ukraine. Wie so ein Leben eines führenden Politikers verläuft ist für einen mitteleuropäischen Laien unvorstellbar.
Bei all den Tiefschlägen, die die Menschen dieses Romans bekommen endet die Geschichte mit einem Happy End.
Ein genialer Roman. Ein interessanter Schriftsteller.
(Hinterbruehl, 08.08.2012)
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