Abstract
60 Jahre war Venedig von Österreich besetzt. Der in Venedig wohnende Österreicher Eugen Semrau geht dem nach und zeigt dem Leser, wo noch welche Spuren zu finden sind. Für Venedig bedeutete dies einen Neubeginn. Die selbstständige Republik war nicht mehr zeitgemäß und brauchte eine Neuausrichtung. Die österreichisch-ungarische Monarchie gab Wegweiser.
Normale Reiseführer beschreiben Venedig wie „eine begehbare Ansichtskarte“ (Seite 18), Semrau geht den Dingen aber auf den Grund.
Freund Semrau fasst das Österreichengagement in Venedig so zusammen: „Die Österreicher haben in den etwa sechzig Jahren ihrer Herrschaft zweifellos viel für die Stadt getan, was in den meisten Darstellungen vor allem italienischer Historiker nicht ausreichend anerkannt wird. Sie haben Venedig vor dem vollständigen Verfall gerettet. Brücken gebaut, Straßen angelegt, die Verbindung zum Festland hergestellt. Palazzi und Kirchen restauriert. Kunstschätze zurückgeholt und die Wirtschaft wiederbelebt. Die Spuren der österreichischen Herrschaft über Venedig sind auch heute noch aufzufinden – an Gebäuden, Monumenten, einzelnen Kunstwerken und in der Gastronomie, nicht aber in der Mentalität der Venezianer.“ (Seite 147).
(Hinterbrühl , 26.12.2014)
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@book{Eugen2014, title = {Österreichs Spuren in Venedig - Mit Beiträgen von Antonio A. Rizzoli und Miguel Herz-Kestranek}, author = {SEMRAU Eugen}, year = {2014}, date = {2014-12-26}, abstract = {60 Jahre war Venedig von Österreich besetzt. Der in Venedig wohnende Österreicher Eugen Semrau geht dem nach und zeigt dem Leser, wo noch welche Spuren zu finden sind. Für Venedig bedeutete dies einen Neubeginn. Die selbstständige Republik war nicht mehr zeitgemäß und brauchte eine Neuausrichtung. Die österreichisch-ungarische Monarchie gab Wegweiser. Normale Reiseführer beschreiben Venedig wie „eine begehbare Ansichtskarte“ (Seite 18), Semrau geht den Dingen aber auf den Grund. Freund Semrau fasst das Österreichengagement in Venedig so zusammen: „Die Österreicher haben in den etwa sechzig Jahren ihrer Herrschaft zweifellos viel für die Stadt getan, was in den meisten Darstellungen vor allem italienischer Historiker nicht ausreichend anerkannt wird. Sie haben Venedig vor dem vollständigen Verfall gerettet. Brücken gebaut, Straßen angelegt, die Verbindung zum Festland hergestellt. Palazzi und Kirchen restauriert. Kunstschätze zurückgeholt und die Wirtschaft wiederbelebt. Die Spuren der österreichischen Herrschaft über Venedig sind auch heute noch aufzufinden – an Gebäuden, Monumenten, einzelnen Kunstwerken und in der Gastronomie, nicht aber in der Mentalität der Venezianer.“ (Seite 147). (Hinterbrühl , 26.12.2014) }, keywords = {Venedig}, pubstate = {published}, tppubtype = {book} }