Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

Eric-Emmanuel SCHMITT: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran. 2022.

Abstract

SCHMITT, Eric-Emmanuel: „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“, Frankfurt 2012
Ursprünglich war es ein Theaterstück, das 2004 mit Omar Sharif verfilmt wurde. Als Erzählung erschien es 2001 und die erste deutsche Version 2003. Lange lag es auf der Spiegel-Bestsellerliste auf Platz 1. Es ist das zweite Buch in der Reihe „Cycle de l’invisible“ und ist nicht nur mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, es ist auch zu einer Standardlektüre im Französischunterricht geworden. Eine wunderbare Geschichte, die man auch als Märchen für Erwachsene bezeichnen könnte.
Die beiden Proponenten sind Moses, ein jüdischer Bub und Ibrahim ein türkischer Greißler in einem Pariser Bezirk. Moses lebt allein mit seinem Vater, einem Rechtsanwalt. Er führt schon als Bub den Haushalt des Vaters und lernt so den Lebensmittelhändler Ibrahim kennen, den er bestiehlt, um sich mit dem Ersparten seine ersten Freudenhausbesuche finanzieren zu können. Ibrahim und Moses freunden sich an und der alte Mann wird zum Vaterersatz, denn dieser verliert seinen Job und begeht Selbstmord. Als er noch ein Kleinkind war, hat seine Mutter die Familie verlassen. Erst später sucht sie ihr Kind, aber Moses gibt sich als ein anderer aus. In diesen zerrütteten Verhältnissen adoptiert Ibrahim Moses. Sie kaufen ein Auto und fahren in Ibrahims Heimat, ans Meer in der Türkei, wo dieser verstirbt. Moses wird Lebensmittelhändler in Paris.
Damit habe ich vielleicht viel verraten und die Geschichte nacherzählt. Dem ist aber nicht so, denn in dieser Erzählung stecken viele schöne Details, die man selbst lesen und genießen muss.

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    Die beiden Proponenten sind Moses, ein jüdischer Bub und Ibrahim ein türkischer Greißler in einem Pariser Bezirk. Moses lebt allein mit seinem Vater, einem Rechtsanwalt. Er führt schon als Bub den Haushalt des Vaters und lernt so den Lebensmittelhändler Ibrahim kennen, den er bestiehlt, um sich mit dem Ersparten seine ersten Freudenhausbesuche finanzieren zu können. Ibrahim und Moses freunden sich an und der alte Mann wird zum Vaterersatz, denn dieser verliert seinen Job und begeht Selbstmord. Als er noch ein Kleinkind war, hat seine Mutter die Familie verlassen. Erst später sucht sie ihr Kind, aber Moses gibt sich als ein anderer aus. In diesen zerrütteten Verhältnissen adoptiert Ibrahim Moses. Sie kaufen ein Auto und fahren in Ibrahims Heimat, ans Meer in der Türkei, wo dieser verstirbt. Moses wird Lebensmittelhändler in Paris. 
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