Abstract
RITSOS, Jannis: "Monovassia", Frankfurt 2009
Es ist ein Gedichtband. Gedichte sind schwer zu übersetzen. Ritsos ist einer der besten Dichter Griechenlands im 20. Jahrhundert. Er war überzeugter Kommunist und während der Militärdiktatur (1967-1974) war er eingesperrt oder unter Hausarrest. Als er dann frei kam nützte er die gewonnene Möglichkeit des Reisens. Er wohnte in Samos und fuhr in seine Geburtsstadt Monovassia. Die Stadt hatte früher eine seestrategische Bedeutung und wurde auch das zweite Gibraltar genannt. Heute ist es bedeutungslos geworden. Die Stadt war aber auch die letzte, die von den Türken erobert wurde und sie war wieder die erste griechische die vom Türkenjoch befreit wurde.
Ritsos schrieb die Gedichte dieses Buches über seine Heimatstadt Monovassia.
Seine Ankunft auf der Insel beschreibt er so: „Deine Kinderjahre haben auf dich gewartet …“ (Seite 19)
„Wir haben vieles gelesen, vieles nicht behalten. Danach haben wir das Gelernte verlernt …“ (Seite 55)
Und immer wieder die Vergangenheit: „Auch er gehört zu deinem Erbe: der Stolz im Verfall.“ (Seite 63)
„Ich verschließe früh die Haustür.
Die Augen kann ich nicht verschließen.“ (Seite 74)
Das Buch ist zweisprachig. Auf der linken Seite griechisch und auf der rechten deutsch. Man müsste beide Sprachen können um den Tiefgang der Gedichte voll zu verstehen.
(Gösing, 22.01.2014)
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