Mini Horror

Barbie MARKOVIC: Mini Horror. 2023.

Abstract

MARKOVIC, Barbi: „Mini Horror“, Salzburg Wien 2023
Markovic liefert mit dem vorliegenden Buch einen etwas anderen Roman. Ein neuer Stil, der aber leicht lesbar ist und Situationen vermitteln kann. Es ist die Geschichte zweier junger Menschen - Mini und Miki – die in einer Stadt wohnen. „Miki liebt Mini. Er hat sie einst in einer Bar gesehen und gefragt, ob sie auch Komparatistik studiert, und sie hat NEIN gesagt. Sie hat ihm sofort gefallen.“ (Seite 129) Die beiden sind sehr verschieden. Sie stammt aus Serbien und hat einen anderen kulturellen Hintergrund als ihr Freund, der aus der österreichischen Provinz stammt. Sie lernen gegenseitig ihre Heimat kennen, auch wenn dies oft auf Unverständnis stößt.
Im Buch wird der städtische Alltag beschrieben, wie er dem jungen Paar passiert. Verschiedenste Themen werden dabei angesprochen. Sie erzählen sich ihren Umgang mit Tieren in der Jugend. Als das Betriebsklima in Mikis Firma schlecht wird, machen sie einen Betriebsausflug in eine Gewürzfabrik, in der alles natürlich vor sich geht. Mikis Leben ändert sich. Er wird zum Vegetarier und noch mehr; auch bestimmte Obst und Gemüsesorten verweigert er seinem Körper. Er raucht nicht mehr und trinkt auch keinen Kaffee. Mini kommt damit nicht zurecht und es kommt zur Trennung, die aber im weiteren Verlauf des Buchs wieder verschwindet.
Mini wieder erzählt von einem Kindheitsschock, bei der sie ein Monster erlebte, das sie das ganze Leben begleitet und ihr Angst einflößt.
Mini bekam im Umgang mit Sozialen Medien Probleme. Das Lesen der verschiedenen Plattformen wurde ihr zu viel. Sie meldete sich ab und gewann Zeit. Langsam kam sie aber wieder zurück, um nicht isoliert zu sein.
Es schleicht sich auch viel Fantasie in die Geschichten ein, etwa, wenn Mini bei einem Heimatbesuch lebend begraben wird.
Ihr Leben hat Höhen und Tiefen, wie bei allen Menschen. „Es gibt Tage, an denen nichts einfach von der Hand geht und Menschen, Geräte und Architektur einem das schlimmste zu wünschen scheinen. Und dann gibt es Tage, an denen man das Gefühl hat, das jede Zufallsbegegnung ein schöner Traum ist, dass die Welt einen mag und die Geldautomaten gerne einen Zehner dazulegen würden, wenn sie frei entscheiden könnten.“ (Seite 51)
Am Ende der Geschichte gibt es ein „Bonusmaterial“. 36 zusätzliche Seiten, in denen verschiedenste Szenarien, die die beiden Proponenten erleben könnten, skizziert werden. Eine neue und interessante Form, die den Leser zum Nachdenken und Weiterdenken anregen soll.

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    Im Buch wird der städtische Alltag beschrieben, wie er dem jungen Paar passiert. Verschiedenste Themen werden dabei angesprochen. Sie erzählen sich ihren Umgang mit Tieren in der Jugend. Als das Betriebsklima in Mikis Firma schlecht wird, machen sie einen Betriebsausflug in eine Gewürzfabrik, in der alles natürlich vor sich geht. Mikis Leben ändert sich. Er wird zum Vegetarier und noch mehr; auch bestimmte Obst und Gemüsesorten verweigert er seinem Körper. Er raucht nicht mehr und trinkt auch keinen Kaffee. Mini kommt damit nicht zurecht und es kommt zur Trennung, die aber im weiteren Verlauf des Buchs wieder verschwindet.
    Mini wieder erzählt von einem Kindheitsschock, bei der sie ein Monster erlebte, das sie das ganze Leben begleitet und ihr Angst einflößt.
    Mini bekam im Umgang mit Sozialen Medien Probleme. Das Lesen der verschiedenen Plattformen wurde ihr zu viel. Sie meldete sich ab und gewann Zeit. Langsam kam sie aber wieder zurück, um nicht isoliert zu sein. 
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    Ihr Leben hat Höhen und Tiefen, wie bei allen Menschen. „Es gibt Tage, an denen nichts einfach von der Hand geht und Menschen, Geräte und Architektur einem das schlimmste zu wünschen scheinen. Und dann gibt es Tage, an denen man das Gefühl hat, das jede Zufallsbegegnung ein schöner Traum ist, dass die Welt einen mag und die Geldautomaten gerne einen Zehner dazulegen würden, wenn sie frei entscheiden könnten.“ (Seite 51)
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