Abstract
HELTAU, Michael: „Meine 25 Lieblingsgedichte“, Wien Graz Klagenfurt 2012
Gemeinsam mit dem Österreichischen Rundfunk OE1, startete der Styriaverlag diese Serie, in der Persönlichkeiten ihre besten 25 Gedichte vorstellen. Den Anfang machte der Burgschauspieler Michael Heltau. Es ist dies eine subjektive Auswahl, was manchmal auch sehr gut ist und auch ein Gefühl und einen Zugang zum Auswählenden bringt.
Heltau bringt von Goethe über Joseph Eichendorff, Nikolaus Lenau bis Friedericke Mayröcker. Ein kleines Buch, das man auszugsweise Zwischendurch lesen kann.
Angesprochen fühlte ich mich als Vielreisender Gottfried Benn, der zum Thema Reisen am Ende resümiert
„ach, vergeblich das Fahren!
Spät erst erfahren sie sich:
Bleiben und stille bewahren
Das sich umgrenzende Ich.“ (Seite 20)
Erich Kästner vergleicht im „Das Eisenbahngleichnis“ das Leben mit dem Zugfahren:
„Wir reisen alle im gleichen Zug
Zur Gegenwart in spe.
Wir sehen hinaus. Wir sahen genug.
Wir sitzen alle im gleichen Zug
Und viele im falschen Coupé.“ (Seite 29)
(Gmünd, 12.12.2012)
Links
BibTeX (Download)
@book{Michael2012, title = {Meine 25 Lieblingsgedichte}, author = {HELTAU Michael}, year = {2012}, date = {2012-12-12}, abstract = {HELTAU, Michael: „Meine 25 Lieblingsgedichte“, Wien Graz Klagenfurt 2012 Gemeinsam mit dem Österreichischen Rundfunk OE1, startete der Styriaverlag diese Serie, in der Persönlichkeiten ihre besten 25 Gedichte vorstellen. Den Anfang machte der Burgschauspieler Michael Heltau. Es ist dies eine subjektive Auswahl, was manchmal auch sehr gut ist und auch ein Gefühl und einen Zugang zum Auswählenden bringt. Heltau bringt von Goethe über Joseph Eichendorff, Nikolaus Lenau bis Friedericke Mayröcker. Ein kleines Buch, das man auszugsweise Zwischendurch lesen kann. Angesprochen fühlte ich mich als Vielreisender Gottfried Benn, der zum Thema Reisen am Ende resümiert „ach, vergeblich das Fahren! Spät erst erfahren sie sich: Bleiben und stille bewahren Das sich umgrenzende Ich.“ (Seite 20) Erich Kästner vergleicht im „Das Eisenbahngleichnis“ das Leben mit dem Zugfahren: „Wir reisen alle im gleichen Zug Zur Gegenwart in spe. Wir sehen hinaus. Wir sahen genug. Wir sitzen alle im gleichen Zug Und viele im falschen Coupé.“ (Seite 29) (Gmünd, 12.12.2012) }, keywords = {Gedichte}, pubstate = {published}, tppubtype = {book} }