Leopold Figl und das Jahr 1945. Von der Todeszelle auf den Ballhausplatz

WOHNOUT, Helmut: Leopold Figl und das Jahr 1945. Von der Todeszelle auf den Ballhausplatz. 2015.

Abstract

Dieses Buch ist wichtig für die nachfolgenden Generationen. Junge Menschen können sich gar nicht vorstellen, unter welchen Umständen Verfolgte während des Dritten Reiches lebten. Historisch ist auch der Wideraufbau des Landes. Ein Geschichtsbuch am Beispiel von Leopold Figl, einer starken Persönlichkeit.
Es ist keine Biografie, sondern nur ein Zeitfenster, das das Jahr 1945 betrifft. Frisch von der Todeszelle entlassen, weil die sowjetische Armee sich näherte war Figl wenige Tage später schon aktiv um eine österreichische Regierung aufzubauen. Er integrierte mit Hindernissen die westlichen, von den anderen Armeen besetzten Bundesländer. Auch ging es ihm nicht um eine parteipolitische Arbeit alleine. Von Anbeginn inkludierte er die anderen Parteien.
Heute ist es unvorstellbar, was die Politiker dieser Zeit leisteten. Einerseits ausgemergelt vom Konzentrationslager mussten alle Organisationen auf neue Füße gestellt werden. Dann mit den anderen Parteien kooperiert werden und letztlich die wahren Machthaber, die Besatzungsmächte von der geplanten Vorgangsweise überzeugt werden, sodass sie zustimmten.
Dieses Buch ist ein gutes Zeitzeugnis. Auch wenn es nur ein Jahr ist, so war es ein für das Land Österreich entscheidendes Jahr.

(Fertöd Hinterbrühl, 27.05.2015)

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