Leib und Leben

MUSCHG, Adolf: Leib und Leben. 2010.

Abstract

MUSCHG, Adolf: „Leib und Leben“, Frankfurt 1985
Ein Buch mit neun Erzählungen. „Leib“ und „Leben“ war im Mittelalter dasselbe. Hier geht es um Leben und Tod. Die erste Geschichte erzählt, dass Raimund an einer Einbildung gestorben ist. Er bildete sich ein, der Hund der ihn gebissen hat hatte Tollwut. Er bekam – wie ein guter Schauspieler – alle Symptome der Tollwut, ohne diese zu haben. Letztendlich starb er sogar. Der Hund musste auch getötet werden. Die Untersuchungen aber ergaben, dass er keine Tollwut hatte.
Die zweite Geschichte beschreibt den Kauf eines alten Hauses, in dem auch eine alte Frau wohnt. Die dritte Erzählung wieder ganz anders: ein Vater will weggehen und muss seine kleinen Kinder zum Schlafen bewegen. Es soll ein Lied sein. Die Kinder können sich aber auf keines einigen.
Die dritte und vierte Geschichte beschäftigt sich mit Herzinfarkten. In einer ist der Patient ein Mann, in der anderen eine Frau.
In der nächsten Geschichte erschießt ein Universitätsprofessor aus dem Rechtebereich während der Verleihung eines Ehrendoktorats an ihn seinen Laudator. In der Geschichte argumentiert er gegenüber dem Staatsanwalt. Dazu zieht er all sein Leben und seine Vorgeschichte heran: „Ich bin zwar der Mann, aber nicht der Freund meiner Frau gewesen; zwar der Vater, aber nicht der Bekannte meiner Kinder; ich habe meinen Körper eingesetzt, oft bis zur Erschöpfung, aber bewohnt habe ich ihn nicht.“ (Seite 130)
In der vorletzten Geschichte dann ein Schweizer, der nach Thailand reist und dort eine Einheimische heiratet, die er in die Schweiz zurück nimmt.
Die letzte Geschichte ein Dorfpfarrer, der von einer „Hexe“ verführt wird.
Ein bunter Strauß von skurrilen Geschichten.
(Ladis - Hinterbrühl, 21.03.2010)

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    Die zweite Geschichte beschreibt den Kauf eines alten Hauses, in dem auch eine alte Frau wohnt. Die dritte Erzählung wieder ganz anders: ein Vater will weggehen und muss seine kleinen Kinder zum Schlafen bewegen. Es soll ein Lied sein. Die Kinder können sich aber auf keines einigen.
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    In der nächsten Geschichte erschießt ein Universitätsprofessor aus dem Rechtebereich während der Verleihung eines Ehrendoktorats an ihn seinen Laudator. In der Geschichte argumentiert er gegenüber dem Staatsanwalt. Dazu zieht er all sein Leben und seine Vorgeschichte heran: „Ich bin zwar der Mann, aber nicht der Freund meiner Frau gewesen; zwar der Vater, aber nicht der Bekannte meiner Kinder; ich habe meinen Körper eingesetzt, oft bis zur Erschöpfung, aber bewohnt habe ich ihn nicht.“ (Seite 130)
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