Lebensbilder

BUSEK Erhard: Lebensbilder. 2014.

Abstract

Schon im Vorwort kommt die immer schillernde und intellektuelle Person Busek zum Vorschein. Er kündigt nicht eine Biografie an, sondern ein Geschichtsbuch anhand seiner Erfahrungen und seiner Person.
Ältere Leute reden aber gerne darüber wie gut alles früher war. Manchmal verfällt Busek auch in dieses Muster. Andererseits ist es der intellektuelle und erfahrene Mensch, der sein Wissen weitergeben möchte. Immer hat er sich mit Alternativen zu Wort gemeldet und so auch in diesem Buch.
Schriftstellerisch interessant sind die eingeflochtenen Personen, die teilweise anonym sind und dann wieder konkrete lebende Menschen sind, denen er noch Ratschläge, Entschuldigungen oder Feststellungen schickt.
Mit einigen Personen „rechnet er ab“. Sein Vorbild Mauthe hat das in seinem letzten Buch nicht gemacht. Vielleicht ist es manchmal besser Geheimnisse mit ins Grab zu nehmen. Andererseits ist es vielleicht für die Nachwelt und die „Geschichte“ (wie es Busek auch im Vorwort nennt) wichtig. In diesem Sinne ist es wirklich ein „Geschichtsbuch“, das aber viele menschliche Momente zeigt, wie etwa den Seelenzustand nach Abberufung von einem hohen Posten (Parteiobmann). Das macht den geradlinigen und technokratischen Humanisten Busek wieder menschlich.

(Hinterbrühl , 27.09.2014)

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    Schriftstellerisch interessant sind die eingeflochtenen Personen, die teilweise anonym sind und dann wieder konkrete lebende Menschen sind, denen er noch Ratschläge, Entschuldigungen oder Feststellungen schickt.
    Mit einigen Personen „rechnet er ab“. Sein Vorbild Mauthe hat das in seinem letzten Buch nicht gemacht. Vielleicht ist es manchmal besser Geheimnisse mit ins Grab zu nehmen. Andererseits ist es vielleicht für die Nachwelt und die „Geschichte“ (wie es Busek auch im Vorwort nennt) wichtig. In diesem Sinne ist es wirklich ein „Geschichtsbuch“, das aber viele menschliche Momente zeigt, wie etwa den Seelenzustand nach Abberufung von einem hohen Posten (Parteiobmann). Das macht den geradlinigen und technokratischen Humanisten Busek wieder menschlich.
    
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