Abstract
BRANDSTETTER, Alois: "Kummer ade!", St.Pölten Salzburg Wien 2013
Brandstetter macht aus dem Diebstahl eines Beschwerdebriefkastens einer Kirche ein Buch mit 134 Seiten. Vom Hunderten kommt er ins Tausendste. Es ist aber schön ihm zu folgen. Er stellt über den gestohlenen Kummerkasten einer Kirche den Bezug zu Themen wie „Klagemauer“ und Leserbriefen in Zeitungen her.
Auch verweist er darauf, dass selbst zweitklassige Fußballmannschaften mehr Besucher bei ihren Spielen haben als Gottesdienste der katholischen Kirche.
Ein alter Mann, der vor sich hin sinniert und vom Hundertsten in Tausendste kommt. Dem Leser Geschichten wie diese auftischt: „von einem pfiffigen Schriftsteller ins Werk gesetzte Experiment mit der Einsendung eines Textes aus Robert Musils Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“, der von 30 Lektoren nicht nur nicht erkannt, sondern auch als vermeintlich originaler Text des Einsenders diesem mit oft recht abfälligen und rüden Urteilen zurückgeschickt wurde.“ (Seite 129) Nach einigen Absätzen dahinplauderns kommt er immer wieder zum gestohlenen Kummerkasten zurück, um so dem Buchtitel gerecht zu werden. In einem „Finale“ unterstellt er dann einem in Salzburg gefassten Dieb, dass er es gewesen sein könnte, der den Kasten in der Kärntner Kirche gestohlen hat.
(Hinterbrühl, 03.09.2013)
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