Im Fadenkreuz der Macht. Das außergewöhnliche Leben der Margarete Ottillinger

SCHÖDL Ingeborg: Im Fadenkreuz der Macht. Das außergewöhnliche Leben der Margarete Ottillinger. 2016.

Abstract

SCHÖDL, Ingeborg: „Im Fadenkreuz der Macht. Das außergewöhnliche Leben der Margarete Ottillinger“, Wien 2015
Hier wird ein Leben beschrieben, wie es sich Menschen von heute nicht mehr vorstellen können. Auch für mich war es schwer beeindruckend, waren es doch meine ersten Lebensjahre, die für diese Frau die Hölle in Sibirien bedeuteten.
Eine zielstrebige und ehrgeizige Frau, die in kürzester Zeit ihr Studium schaffte und dann rasch im Staatsdienst zur Sektionschefin aufstieg. Ihr Leben änderte sich, als sie mit ihrem Minister aus der amerikanischen Besatzungszone kommend von Sowjets verhaftet wird. Nach langen Verhören kommt sie in verschiedene Gefängnisse in Russland und entgeht mehrmals knapp dem Tod. Als es 1955 in Österreich hieß „Österreich ist frei“ bedeutete es auch für die hunderten Gefangenen Österreich in der Sowjetunion die Möglichkeit der Heimkehr. Ottillinger hatte sich nicht kleinkriegen lassen. Sie kämpfte sich in der veränderten österreichischen Gesellschaft wieder zurück und wurde Vorstandsdirektorin der OMV. Daneben engagierte sie sich im kirchlichen Bereich, wollte ein Kloster bauen aus dem letztlich nur die Kirche übrig blieb. Die Dreifaltigkeitskirche des Bildhauers Wotruba in Wien. Selbst ging sie dann, nachdem sie durch politische Machtspiele in Pension gehen musste um einer anderen Frau den Sessel frei zu machen, ins Kloster.
Es ist würdig so einer Persönlichkeit ein Mahnmal in Form einer Biografie zu widmen. Dem Leser werden viele Seiten sehr nahe gehen und ihn oder sie vielleicht sogar zum Weinen bringen. Eine andere Welt, die wir heute Gott sei Dank nicht mehr kennen.

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    Eine zielstrebige und ehrgeizige Frau, die in kürzester Zeit ihr Studium schaffte und dann rasch im Staatsdienst zur Sektionschefin aufstieg. Ihr Leben änderte sich, als sie mit ihrem Minister aus der amerikanischen Besatzungszone kommend von Sowjets verhaftet wird. Nach langen Verhören kommt sie in verschiedene Gefängnisse in Russland und entgeht mehrmals knapp dem Tod. Als es 1955 in Österreich hieß „Österreich ist frei“ bedeutete es auch für die hunderten Gefangenen Österreich in der Sowjetunion die Möglichkeit der Heimkehr. Ottillinger hatte sich nicht kleinkriegen lassen. Sie kämpfte sich in der veränderten österreichischen Gesellschaft wieder zurück und wurde Vorstandsdirektorin der OMV. Daneben engagierte sie sich im kirchlichen Bereich, wollte ein Kloster bauen aus dem letztlich nur die Kirche übrig blieb. Die Dreifaltigkeitskirche des Bildhauers Wotruba in Wien. Selbst ging sie dann, nachdem sie durch politische Machtspiele in Pension gehen musste um einer anderen Frau den Sessel frei zu machen, ins Kloster. 
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