Ich kann jeder sagen – Erzählungen vom Ende der Nachkriegsordnung

MENASSE Robert: Ich kann jeder sagen – Erzählungen vom Ende der Nachkriegsordnung. 2010.

Abstract

MENASSE, Robert: „Ich kann jeder sagen – Erzählungen vom Ende der Nachkriegsordnung“, Frankfurt 2009
Der Autor schöpft aus dem Vollen. Ein Buch mit Kurzgeschichten ist wie das Skizzenbuch eines Malers. Kleine Dinge gesammelt für etwas Größeres. Kurzgeschichten, deren Inhalt später in einem Roman wieder vorkommen könnte.
Das Vorwort mit dem Titel „Beginnen“ ist schon ein Lesegenuss. Dass man ein Buch so oft beginnen lassen kann ist alleine lesenswert.
Wie schon der Untertitel sagt, erzählen die Geschichten die Zeit nach dem Krieg. Die Zeit, die der Dichter selbst erlebte. Wo er sich selbst (?) beschreibt als feiger und erfolgloser Junge. Wie er dann eine Musterschülerin auf einem Tisch in einer Bar tanzend wieder trifft und mit ihr ins Bett geht, ohne wirklich verliebt zu sein. Er lässt auch seinen Vater erzählen. Geschichten aus dem Krieg, davor und danach. Seine Mutter und wie sie den Vater kennen lernte. Aber auch eigene Liebeserfahrungen.
„Das war nur ein schnelles Auflodern, ein kurzes agressives Knistern in meinem Kopf, als wäre ein Blatt mit diesen Worten ins Feuer gefallen, aufleuchtend und sofort schwarz werdend zerfiel es in nichts.“ (Seite 129)
So wie er mit einem schönen Anfang beginnt endet das Buch mit einem schönen Schluss, den er „Schluss machen“ nennt.
(Buraimi - Dubai - Abu Dabi, 10.12.2010)

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    Das Vorwort mit dem Titel „Beginnen“ ist schon ein Lesegenuss. Dass man ein Buch so oft beginnen lassen kann ist alleine lesenswert.
    Wie schon der Untertitel sagt, erzählen die Geschichten die Zeit nach dem Krieg. Die Zeit, die der Dichter selbst erlebte. Wo er sich selbst (?) beschreibt als feiger und erfolgloser Junge. Wie er dann eine Musterschülerin auf einem Tisch in einer Bar tanzend wieder trifft und mit ihr ins Bett geht, ohne wirklich verliebt zu sein. Er lässt auch seinen Vater erzählen. Geschichten aus dem Krieg, davor und danach. Seine Mutter und wie sie den Vater kennen lernte. Aber auch eigene Liebeserfahrungen.
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