Hanna und ich

WINKLER Andrea: Hanna und ich. 2014.

Abstract

WINKLER, Andrea: "Hanna und ich", Graz Wien 2008
Es ist nicht einfach zu lesen. Schwierige und „volle“ Texte. Man liest es nicht wie einen Roman. Die Wörter laufen nicht. Man muss sie einzeln aufheben und sich so manchen Satz erst im Kopf zergehen lassen. Die Sätze sind schwer aufzunehmen, wie die Dichterin selbst sagt. „aber kaum, dass ein Satz den Weg zu mir fand, stellte ihm der nächste ein Bein, kaum, dass ein Satz gant den Weg zu mir hätte finden können, sank er erschöpft zu Boden, und der ihm folgte, lief über ihn hinweg, als ob es ihn nie gegeben hätte, als ob er mir gar nichts sagen wollte.“ (Seite 65)
„Die Tage verschwinden einzeln im Abfluss, die Tage sind eine schwere, zähe Masse, die sich auf dich legt, wenn du nicht rechtzeitig die Knie anwinkelst und die Beine anziehst, weg vom Boden…“ (Seite 56)
Wie interessant wäre es doch manchmal Zeit zu überspringen. Der Dichterin kann es in unseren Köpfen: „Ich werde für Hanna und mich den Wecker auf heute in fünfzig Jahren stellen …“ (Seite 68)
(Hinterbrühl , 27.05.2014)

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    Es ist nicht einfach zu lesen. Schwierige und „volle“ Texte. Man liest es nicht wie einen Roman. Die Wörter laufen nicht. Man muss sie einzeln aufheben und sich so manchen Satz erst im Kopf zergehen lassen. Die Sätze sind schwer aufzunehmen, wie die Dichterin selbst sagt. „aber kaum, dass ein Satz den Weg zu mir fand, stellte ihm der nächste ein Bein, kaum, dass ein Satz gant den Weg zu mir hätte finden können, sank er erschöpft zu Boden, und der ihm folgte, lief über ihn hinweg, als ob es ihn nie gegeben hätte, als ob er mir gar nichts sagen wollte.“ (Seite 65)
    „Die Tage verschwinden einzeln im Abfluss, die Tage sind eine schwere, zähe Masse, die sich auf dich legt, wenn du nicht rechtzeitig die Knie anwinkelst und die Beine anziehst, weg vom Boden…“ (Seite 56)
    Wie interessant wäre es doch manchmal Zeit zu überspringen. Der Dichterin kann es in unseren Köpfen: „Ich werde für Hanna und mich den Wecker auf heute in fünfzig Jahren stellen …“ (Seite 68)
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