Abstract
SHAKESPEARE, William: „Hamlet“, Stuttgart 1962
Zu einem Werk wie diesem kann man keine Kritik abgeben. Es ist außerhalb der Reichweite eines normalen Lesers. Ich begnüge mich mit Textpassagen, die zu lesen ein Genuss ist:
Nachdem die Mutter kurz nach dem Tod des Vaters von Hamlet geheiratet hat sagt Hamlet: „Das Gebackne vom Leichenschmaus gab kalte Hochzeitsschüsseln.“ (Seite 15)
„Mein Leben acht´ ich keine Nadel wert, und meiner Seele, kann es der was tun, die ein unsterblich Ding ist, wie es selbst?“ (Seite 24)
„Zweifle an der Sonne Klarheit,
Zweifle an der Sterne Licht,
Zweifl´, ob lügen kann die Wahrheit,.
Nur an meiner Liebe nicht“ (Seite 38)
„ … dass alte Männer graue Bärte haben;
Dass ihre Gesichter runzelig sind;
Dass ihnen zäher Ambra und Harz aus den Augen trieft;
Dass sie einen überflüssigen Mangel an Witz und
Daneben sehr kraftlose Lenden haben“ (Seite 40/41)
„Sein oder Nichtsein – das ist hier die Frage“ (Seite 55)
„Nur dass die Furcht vor etwas nach dem Tod –
Von jenem unentdeckten Land, aus dem
Kein Wandrer wiederkehrt …“ (Seite 55)
Zum Schmincken der Frauen sagt Hamlet: „Gott hat euch EIN Gesicht gegeben, und ihr macht euch ein andres;“ (Seite 57)
„Wenn Worte Atem sind, und Atem Leben ist, hab´ ich kein Leben, das auszuatmen, was du mir gesagt.“ (Seite 80)
„Wir mästen alle anderen Kreaturen, um uns zu mästen; und uns selbst mästen wir für Maden. Der fette König und der magre Bettler sind nur verschiedne Gerichte; zwei Schüsseln, aber für eine Tafel: das ist das Ende vom Liede.“ (Seite 85)
Schön auch die Passage, wo Hamlet den Tod seines Vaters beklagt und man ihm sagt, dass schon die Väter der Väter gestorben sind…
(Hinterbrühl, 31.07.2010)
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