GlücksFälle

MARTSCHINI, Elisabeth: GlücksFälle. 2015.

Abstract

Die 1981 geborene Autorin ist eine echte Überraschung. Sie schreibt, als wäre sie älter. Sie passt sich jedem Alter im Buch an. Pensionisten beschreibt sie, als wäre sie selbst eine Pensionistin, Schüler als wäre sie selbst eine Schülerin und Lehrer als wäre sie selbst eine Lehrerin.
Eine rote Vespa ist der durchgängige Verbindungsfaden, durch den man den Lehrer der Besitzerin des Fahrzeuges, ein Pensionistenehepaar, einen lokalen Geschäftsmann, eine Erbin aus Salzburg und andere bunt schillernde Personen kennenlernt.
Die Autorin schildert sehr detailgenau, was ich liebte, weil es brilliant formuliert war. Was ich gut verstehe ist, warum sie so viele ihrer Romanakteure sterben lässt. Ich finde es passend und die Morde oder Selbstmorde passieren sehr spontan. Zusammenfassend würde ich sagen „Stark begonnen. Wirklich nett und schön zu lesen, aber schwach geschlossen. Mit primitiven Todesfällen.“
Trotz allem aber lesenwert. Eine Autorin, von der man hoffentlich noch mehr zum Lesen bekommt.
Noch ein Wort zum Produzenten des Buches: Die graue Schrift ist zwar grafisch sehr schön, aber schlecht zu lesen. Sie ist schwach und braucht viel Licht um alle Buchstaben zu sehen.

(Beijing Wuhan, 09.07.2015)

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    Eine rote Vespa ist der durchgängige Verbindungsfaden, durch den man den Lehrer der Besitzerin des Fahrzeuges, ein Pensionistenehepaar, einen lokalen Geschäftsmann, eine Erbin aus Salzburg und andere bunt schillernde Personen kennenlernt.
    Die Autorin schildert sehr detailgenau, was ich liebte, weil es brilliant formuliert war. Was ich gut verstehe ist, warum sie so viele ihrer Romanakteure sterben lässt. Ich finde es passend und die Morde oder Selbstmorde passieren sehr spontan. Zusammenfassend würde ich sagen „Stark begonnen. Wirklich nett und schön zu lesen, aber schwach geschlossen. Mit primitiven Todesfällen.“
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