Frühling der Barbaren

LÜSCHER, Jonas: Frühling der Barbaren. 2019.

Abstract

LÜSCHER, Jonas: „Frühling der Barbaren“, München 2015
Der Autor beschreibt eine reiche englische Gesellschaft mit erfolgreichen jungen Managern. Es wird eine Hochzeit gefeiert. In einem luxuriösen Zelt Camp in der Wüste Tunesien. Einzig die Eltern passen nicht ganz zu dieser jungen ausgeflippten Runde. Sehr gut ist die Gesellschaft mit dem engagierten Koch beschrieben: „Der Koch, ein junger, wilder Kärntner, in Tokyo und Sydney ausgebildet … in einem tunesischen Wüstenresort zu einer englischen Hochzeit, bei der Geld keine Rolle spielte – oder die allergrößte -, auftischen würde. Louisiana-Flusskrebse in Grünteegelee an Dattelcouscous; Baklava von Akazienhonig, Alba-Trüffeln, Stopfleber und tasmanischen Macadamianüssen oder Tafelspitz vom Wagyu-Rind in Süßkartoffelgröstl und ähnliche internationalisierte Späße.“ (Seite 80 und 81)
Da bricht plötzlich über Nacht in England das Bankgeschäft zusammen und das britische Pfund verfällt. Die englische Regierung musste den Staatsbankrott ausrufen. Um die Hochzeitstafel in Tunesien zahlen zu können müsste das Paar ihr Haus in England verkaufen. Die Krise schwappt auch auf Tunesien über und alternative Kräfte übernehmen das Ruder. Der reiche Besitzer der Hotelanlage wird eingesperrt und die Tochter versucht den Schaden irgendwie zu überbrücken. Letztlich wird aber auch sie von den Häschern gefasst.
Im Titel „Frühling der Barbaren“ wird Bezug genommen auf eine Neuauflage des arabischen Frühlings und dem barbarischen Verhalten der Engländer, die plötzlich ihr ganzes Hab und Gut verloren haben und sich barbarisch gegenüber ihrer Umwelt verhalten: ein Kamel schlachten, Kühltruhen plündern …
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht eines jungen Schweizer Geschäftsmanns, der sich aus beruflichen Gründen in diesem Camp befindet. Und es ist eine wirkliche Erzählung, denn der Autor wählt die Form der Erzählung so, dass der Schweizer Geschäftsmann, der eben in Tunesien war und das alles miterlebt hatte einem Freund erzählt. Der Mitschnitt dieses Gesprächs ist das Buch.

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    Der Autor beschreibt eine reiche englische Gesellschaft mit erfolgreichen jungen Managern. Es wird eine Hochzeit gefeiert. In einem luxuriösen Zelt Camp in der Wüste Tunesien. Einzig die Eltern passen nicht ganz zu dieser jungen ausgeflippten Runde. Sehr gut ist die Gesellschaft mit dem engagierten Koch beschrieben: „Der Koch, ein junger, wilder Kärntner, in Tokyo und Sydney ausgebildet … in einem tunesischen Wüstenresort zu einer englischen Hochzeit, bei der Geld keine Rolle spielte – oder die allergrößte -, auftischen würde. Louisiana-Flusskrebse in Grünteegelee an Dattelcouscous; Baklava von Akazienhonig, Alba-Trüffeln, Stopfleber und tasmanischen Macadamianüssen oder Tafelspitz vom Wagyu-Rind in Süßkartoffelgröstl und ähnliche internationalisierte Späße.“ (Seite 80 und 81)
    Da bricht plötzlich über Nacht in England das Bankgeschäft zusammen und das britische Pfund verfällt. Die englische Regierung musste den Staatsbankrott ausrufen. Um die Hochzeitstafel in Tunesien zahlen zu können müsste das Paar ihr Haus in England verkaufen. Die Krise schwappt auch auf Tunesien über und alternative Kräfte übernehmen das Ruder. Der reiche Besitzer der Hotelanlage wird eingesperrt und die Tochter versucht den Schaden irgendwie zu überbrücken. Letztlich wird aber auch sie von den Häschern gefasst.
    Im Titel „Frühling der Barbaren“ wird Bezug genommen auf eine Neuauflage des arabischen Frühlings und dem barbarischen Verhalten der Engländer, die plötzlich ihr ganzes Hab und Gut verloren haben und sich barbarisch gegenüber ihrer Umwelt verhalten: ein Kamel schlachten, Kühltruhen plündern … 
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