Abstract
AICHINGER, Ilse: „Film und Verhängnis. Blitzlichter auf ein Leben“, Frankfurt am Main 2003
In einer Radiosendung habe ich Ilse Aichinger gehört und dabei hat die Journalistin dieses Buch erwähnt. Sie erzählt aus ihrer Vergangenheit. Kurzgeschichten, die oft Bezug zum Kino haben. Etwa, wie ihr eine Kartenabreißerin eines Kinos sagt dass ihre Verwandten ins KZ abtransportiert wurden. Ältere Menschen haben ein besseres Langzeitgedächtnis als Kurzzeitgedächtnis. Das ist in diesem Fall gut so, denn Ilse Aichinger überliefert uns so als Zeitzeugin Zeiten vor, im und nach dem Zweiten Weltkrieg.
„Heute fühlt man sich leicht gejagt und immer zu spät dran.“ (Seite 134)
„Mein Vater, Sohn eines jüdischen Schullehrers und seiner Frau Kardine öffnete mir die Augen nicht, er riss sie mir auf.“ (Seite 124)
Im Vergleich des schweizerischen und österreichischen Fernsehen meint sie: „Alles ruhiger und urbaner als die hektische Provinzialität der ORF-Nachrichtentexte.“ (Seite 171)
(Hinterbrühl, 30.01.2012)
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