Abstract
GLATTAUER, Daniel: „Ewig Dein“, Wien 2012
Es gibt Bücher, die „muss man“ lesen oder die „soll man“ lesen. Manche davon sind harte Arbeit. Und dann gibt es Bücher, die sind ein Vergnügen, wenn man sie liest. Dazu gehört Daniel Glattauer. Obwohl ein sogenannter Erfolgsautor, sind seine neuen Bücher immer wieder Überraschungen. Sowohl von der Verschiedenheit des Thema – immer neu -, als auch vom Stil, der genussvolle Passagen bringt. Man kann die vielen schönen Sätze wie „Das Geschirr versteckte sich aus purer Angst, benutzt zu werden, in den Vitrinen“ (Seite 43) gar nicht widergeben. Man müsste das Buch nochmals abdrucken. Ein vom Verlag programmierter Erfolg. In allen Buchgeschäften türmen sich die Bücher. Man rechnet mit einer hohen Verkaufszahl. Der Schreiber wird den Erwartungshaltungen aber gerecht. Ein Thema, das in unserer heutigen Gesellschaft, in der Partnerschaften rascher wechseln und in der das Parlament sogar ein Gesetz gegen Stoker beschlossen hat präsent ist wird hier sehr schön in einer Beziehungsgeschichte zweier Menschen sichtbar gemacht. Sie erkennt bald, dass er nicht der ganz richtige ist und er gibt aber nicht auf mit seinen Liebesbezeugungen. Liebesbezeugungen, die für die Frau, die sich von ihm getrennt hat, unerträglich werden. Bis zum Wahnsinn treibt er sie. Ihr Lehrling ist ihr eine treue Beraterin und Hilfe. Der Ausgang ist unerwartet. Glattauer ist für Überraschungen immer gut.
(Hinterbrühl, 18.02.2012)
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