Ein Winter mit Baudelaire

COBERT, Harold: Ein Winter mit Baudelaire. 2012.

Abstract

COBERT, Harold: „Ein Winter mit Baudelaire“, München Zürich 2011
Wenn es einem gut geht, ist es manchmal ganz gut zumindest zu lesen, wie tief ein Mensch fallen kann. Philippe ist mit einer Frau aus gutem Haus verheiratet. Die Eltern hatten von Anbeginn mit ihm keine Freude und akzeptierten ihn nicht. Nur weil die Tochter schwanger war durfte sie ihn heirateten. Er liebt seine Tochter, doch die Frau trennt sich von ihm. Er hat kein Zuhause mehr. Er verliert seinen Job. Er verliert sein letztes Hab und Gut aus einem Schließfach und wird zum Sandler. Lebt von Almosen, Ausspeisungen und Betteleinnahmen. Im Winter wird es härter. Die Kälte setzt zu. Das Leid geht immer tiefer. Man fragt sich beim Lesen „Kann ein Mensch so tief fallen“. Der Autor lässt den Leser aber nicht unten im Sumpf – auch wenn es vielleicht kitschig und nach Happy End wirkt. Er holt den Bettler heraus aus seinem Elend und bringt ihn wieder in normales Leben zurück. Hilfsorganisationen wie die Malteser sind beteiligt daran.
Cobert schreibt in kurzen Sätzen und bringt so auf wenigen Zeilen viel Information unter. In manchen Kapiteln begnügt er sich dann gar nur mehr mit Wörtern. Nicht einmal Sätze. Ein anderer Stil …
(Hinterbrühl, 06.01.2012)

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