Du sollst nicht töten. Mein Traum vom Frieden

TODENHÖFER, Jürgen: Du sollst nicht töten. Mein Traum vom Frieden. 2013.

Abstract

TODENHÖFER, Jürgen: "Du sollst nicht töten. Mein Traum vom Frieden", München 2013
Eine Freundin und Kollegin aus der Schweiz hat mir dieses Buch nahegelegt. Schon vor einigen
Monaten hat sie mir vom selben Autor eines empfohlen ("Teile dein Glück ... und du veränderst die Welt!"). In meiner Buchbesprechung sagte ich dann „Schade um jede Minute des Lesens“. Nicht sehr begeistert machte mich daher ans Lesen dieses Buches und wurde sehr angenehm überrascht: ein tolles und ungewöhnliches Buch.
Der Autor war lange Zeit Politiker in Deutschland. Immer kämpfte er gegen den Krieg. Selbst hatte er keine Angst und wagte sich in gefährliche Kriegsgebiete vor um dann zu Hause zu berichten wie es wirklich ist. Meist sind es nur unwahre Vorwände, die den Krieg gerecht fertigen. Lügen von Politikern. Todenhöfer spezialisiert sich in diesem Buch auf islamische Länder, wo Krieg herrscht: Irak, Libyen, Ägypten.
Scharf geht er mit den amerikanischen Politikern ins Gericht und deren Kriegslügen um sich zu rechtfertigen.
Amerika – so rechnet er vor – hat mehr Terroristen als die islamische Welt zusammen. (Seite 115)
Die Bibel hat kriegerische Berichte als der Koran. (Seite 117)
In einem Interview mit einem kanadischen Söldner zeigt er „die Lust des Tötens“ auf.
Krieg – ein Thema, das man als normaler zivilisierter Mensch verdrängt wird hier dargestellt.
Der Autor hat die arabische Revolution in vielen Ländern miterlebt: „Die Jahre 2011 bis 2013 waren für mich ein wilder Reigen. Ägypten, Libyen, Syrien, Marokko, Tunesien, Afghanistan, Iran. Jedes dieser Länder hatte ich nicht nur einmal, sondern mehrfach besucht.“ (Seite 231)
Den Bürgerkrieg in Syrien nennt er „auf zweiter Ebene“ als eine Auseinandersetzung zwischen USA und Russland. Russland würde mit Syrien seinen einzigen Marinestützpunkt im Mittelmeer verlieren.
„Dass die USA und große Teile des Westens in Syrien inzwischen an der Seite von Al-Qaida kämpfen, können sie öffentlich schlecht zugeben.“ (Seite 311)
„Iran habe seit 150 Jahren kein einziges Land angegriffen, während die USA allein seit dem Zweiten Weltkrieg über 20 Länder bombardiert hatten.“ (Seite 345)
Ein sehr alternatives, aus einem anderen Blickwinkel als die Massenmedien die arabischen Ländern betrachtendes Buch.
(Wuhan-HInterbrühl, 06.12.2013)

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    Der Autor war lange Zeit Politiker in Deutschland. Immer kämpfte er gegen den Krieg. Selbst hatte er keine Angst und wagte sich in gefährliche Kriegsgebiete vor um dann zu Hause zu berichten wie es wirklich ist. Meist sind es nur unwahre Vorwände, die den Krieg gerecht fertigen. Lügen von Politikern. Todenhöfer spezialisiert sich in diesem Buch auf islamische Länder, wo Krieg herrscht: Irak, Libyen, Ägypten.
    Scharf geht er mit den amerikanischen Politikern ins Gericht und deren Kriegslügen um sich zu rechtfertigen.
    Amerika – so rechnet er vor – hat mehr Terroristen als die islamische Welt zusammen. (Seite 115)
    Die Bibel hat kriegerische Berichte als der Koran. (Seite 117)
    In einem Interview mit einem kanadischen Söldner zeigt er „die Lust des Tötens“ auf. 
    Krieg – ein Thema, das man als normaler zivilisierter Mensch verdrängt wird hier dargestellt.
    Der Autor hat die arabische Revolution in vielen Ländern miterlebt: „Die Jahre 2011 bis 2013 waren für mich ein wilder Reigen. Ägypten, Libyen, Syrien, Marokko, Tunesien, Afghanistan, Iran. Jedes dieser Länder hatte ich nicht nur einmal, sondern mehrfach besucht.“ (Seite 231)
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