Du bist keine Fremde hier in Kalimera

GASSNER Reinhard, GEHRER Kunrich, RACHBAUER Paul: Du bist keine Fremde hier in Kalimera. 2008.

Abstract

GASSNER Reinhard, GEHRER Kunrich, RACHBAUER Paul: „Du bist keine Fremde hier in Kalimera“, Residenz Verlag St.Pölten 2008
Alleine von der Gestaltung her ist es kein gewöhnliches Buch. Jede Seite ist zweigeteilt. In der oberen Hälfte ist der deutsche Text und in der unteren der griechische. Der griechische Teil braucht mehr Platz. Die Sprache ist länger. Das Inhaltsverzeichnis ist eine Landkarte. Pfeile verweisen auf die einzelnen Kapitel, die sich auf bestimmte Regionen beziehen und geben die Seitenzahl an.
Das Buch beschäftigt sich mit den griechischen Kolonien. Ein aktueller Bericht. Die griechischen Kolonien sind nicht durch Eroberungen entstanden. Die Kolonisierer haben unbewohntes, unbebautes Land benützt, um griechische Stützpunkte aufzubauen. So entstand ein großes Netzwerk für den Handel. Nach und nach verlor Griechenland diese Gebiete. Im 20. Jahrhundert kam es zum großen Austausch. Durch die Entstehung des türkischen Staates mussten 1,2 Millionen Griechen aus der Türkei ausziehen und eine halbe Million Türken aus dem neuen Griechenland. Die Teilung wurde aber nicht nach Nation, sondern nach Religion gemacht. So blieben viele moslemische Griechen in der Türkei und orthodoxe Türken in Griechenland.
Der Name Griechenland kommt von einer süditalienischen griechischen Kolonie Graia. Die Griechen selbst nannten sich ja Hellenen.
Die Autoren bereisten viele der ehemaligen griechischen Kolonien und berichten in diesem Buch über den heutigen Stand. Erstaunlicherweise wird oft noch griechisch – wenn auch ein verfärbter Dialekt – gesprochen und die Menschen bekennen sich zum Griechentum, wenn sie auch die Nation anerkennen, in der sie wohnen: Italien, Türkei, Zypern. Kaukasus oder Syrien.
Das Buch hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit in Bezug auf griechische Kolonien, aber es gibt einen Stimmungsbericht.
(Hinterbrühl, 09.03.2008)

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    Das Buch beschäftigt sich mit den griechischen Kolonien. Ein aktueller Bericht. Die griechischen Kolonien sind nicht durch Eroberungen entstanden. Die Kolonisierer haben unbewohntes, unbebautes Land benützt, um griechische Stützpunkte aufzubauen. So entstand ein großes Netzwerk für den Handel. Nach und nach verlor Griechenland diese Gebiete. Im 20. Jahrhundert kam es zum großen Austausch. Durch die Entstehung des türkischen Staates mussten 1,2 Millionen Griechen aus der Türkei ausziehen und eine halbe Million Türken aus dem neuen Griechenland. Die Teilung wurde aber nicht nach Nation, sondern nach Religion gemacht. So blieben viele moslemische Griechen in der Türkei und orthodoxe Türken in Griechenland. 
    Der Name Griechenland kommt von einer süditalienischen griechischen Kolonie Graia. Die Griechen selbst nannten sich ja Hellenen. 
    Die Autoren bereisten viele der ehemaligen griechischen Kolonien und berichten in diesem Buch über den heutigen Stand. Erstaunlicherweise wird oft noch griechisch – wenn auch ein verfärbter Dialekt – gesprochen und die Menschen bekennen sich zum Griechentum, wenn sie auch die Nation anerkennen, in der sie wohnen: Italien, Türkei, Zypern. Kaukasus oder Syrien.
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