Die Winter im Süden

GSTREIN, Norbert: Die Winter im Süden. 2009.

Abstract

GSTREIN, Norbert: „Die Winter im Süden“, München 2008
Der österreichische Dichter führt drei Punkte der Welt zu einem Thema zusammen: Argentinien, Ex-Jugoslawien und Österreich. Das Buch hat zehn Kapitel und am Beginn hat man als Leser noch keine Vorstellung, wie das zusammen kommen soll. Mit zunehmender Seitenanzahl nähern sich aber die handelnden Personen:
Da ist ein nach Lateinamerika ausgewanderter Kroate, der in den Nachkriegswirren des Zweiten Weltkriegs über Österreich und Italien flüchtete. Als Widerstandskämpfer musste er weg und baute sich eine neue Existenz in Lateinamerika auf. Seine Frau und sein Kind ließ er zurück.
Das Kind, eine zum Zeitpunkt des geschriebenen Buches schon im fortgeschrittenen Alter stehende Frau, hat Probleme mit ihrem österreichischen Mann und zieht sich in die Zeit ihrer Kindheit, nach Zagreb zurück. In einer Zeit, als der „Auflösungskrieg“ Jugoslawiens begann. Ihr Man war beunruhigt. Sie geht eine Beziehung mit einem verwundeten kroatischen Soldaten ein, der sich in Zagreb auf Erholungsurlaub befindet.
In Wien hat ein Polizist ein Verhältnis mit einer Kollegin. Während des Dienstes vergnügen sie sich in einem Stundenhotel. Ein Alarm lässt sie dieses fluchtartig verlassen und zum Einsatzort eilen, wo seine Freundin erschossen wird. Er schießt die Gegner nieder und muss Österreich verlassen. In Lateinamerika heuert er bei dem Ex-Jugoslawen an. Zwei Personen sind also verbunden.
Die Person Nummer drei – die Frau, die sich in Zagreb mit dem Soldaten vergnügt – stellt sich dann als Tochter des Alten heraus und nun sind alle Personen miteinander verbunden.
Die beiden – Tochter und Vater – wollten zwar zusammen kommen, schafften es aber nicht. Eine Frau erschoss den Vater im Hotelzimmer. Die Tochter kehrte aber schon vorher zu ihrem Mann nach Wien zurück. Die Nachricht des Ablebens des Vaters erreichte sie erst in Wien.
(Prishtina, 17.01.2009)

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    Da ist ein nach Lateinamerika ausgewanderter Kroate, der in den Nachkriegswirren des Zweiten Weltkriegs über Österreich und Italien flüchtete. Als Widerstandskämpfer musste er weg und baute sich eine neue Existenz in Lateinamerika auf. Seine Frau und sein Kind ließ er zurück.
    Das Kind, eine zum Zeitpunkt des geschriebenen Buches schon im fortgeschrittenen Alter stehende Frau, hat Probleme mit ihrem österreichischen Mann und zieht sich in die Zeit ihrer Kindheit, nach Zagreb zurück. In einer Zeit, als der „Auflösungskrieg“ Jugoslawiens begann. Ihr Man war beunruhigt. Sie geht eine Beziehung mit einem verwundeten kroatischen Soldaten ein, der sich in Zagreb auf Erholungsurlaub befindet.
    In Wien hat ein Polizist ein Verhältnis mit einer Kollegin. Während des Dienstes vergnügen sie sich in einem Stundenhotel. Ein Alarm lässt sie dieses fluchtartig verlassen und zum Einsatzort eilen, wo seine Freundin erschossen wird. Er schießt die Gegner nieder und muss Österreich verlassen. In Lateinamerika heuert er bei dem Ex-Jugoslawen an. Zwei Personen sind also verbunden.
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