Abstract
PARKS, Tim: "Die Kunst stillzusitzen. Ein Skeptiker auf der Suche nach Gesundheit und Heilung", München 2012
Auf 362 Seiten geht es nur um das männliche Geschlechtsorgan. Und hier weniger um Sex als um das Pinkeln. Nur Urinieren und Pinkeln. Als Leser muss man selbst öfter aufs Klo gehen, wenn man liest, dass der Autor 6 x pro Nacht aufstehen muss. Man kann dabei selbst krank werden. Er verwendet uns Leser zu seiner Selbsttherapie. Er beschreibt alle Varianten und Möglichkeiten, die er ausprobiert hat um seinem Unterleibsleiden beizukommen. Ich bin ein Leser, der jedes Buch zu Ende liest, auch wenn es ihm nicht gefällt. Auch hier habe ich mich bis zur letzten Seite durchkämpfen müssen. Lesevergnügen war es keines, obwohl die Schreibqualität des Dichters hoch ist, sonst hätte auch ich es nicht geschafft an der Seit362 anzukommen.
Das Buch hat ein Happy End, wie ein kitschiger Liebesroman: der Autor wird nicht operiert und trotzdem von seinen Schmerzen geheilt, indem er seine Seele behandelt.
Lieber würde ich einen Roman von diesem Dichter lesen, als so eine Selbstanalyse.
(Hinterbrühl , 09.06.2014)
Links
BibTeX (Download)
@book{Tim2014, title = {Die Kunst stillzusitzen. Ein Skeptiker auf der Suche nach Gesundheit und Heilung}, author = {PARKS Tim}, year = {2014}, date = {2014-06-09}, abstract = {PARKS, Tim: "Die Kunst stillzusitzen. Ein Skeptiker auf der Suche nach Gesundheit und Heilung", München 2012 Auf 362 Seiten geht es nur um das männliche Geschlechtsorgan. Und hier weniger um Sex als um das Pinkeln. Nur Urinieren und Pinkeln. Als Leser muss man selbst öfter aufs Klo gehen, wenn man liest, dass der Autor 6 x pro Nacht aufstehen muss. Man kann dabei selbst krank werden. Er verwendet uns Leser zu seiner Selbsttherapie. Er beschreibt alle Varianten und Möglichkeiten, die er ausprobiert hat um seinem Unterleibsleiden beizukommen. Ich bin ein Leser, der jedes Buch zu Ende liest, auch wenn es ihm nicht gefällt. Auch hier habe ich mich bis zur letzten Seite durchkämpfen müssen. Lesevergnügen war es keines, obwohl die Schreibqualität des Dichters hoch ist, sonst hätte auch ich es nicht geschafft an der Seit362 anzukommen. Das Buch hat ein Happy End, wie ein kitschiger Liebesroman: der Autor wird nicht operiert und trotzdem von seinen Schmerzen geheilt, indem er seine Seele behandelt. Lieber würde ich einen Roman von diesem Dichter lesen, als so eine Selbstanalyse. (Hinterbrühl , 09.06.2014) }, keywords = {Gesundheit, Skeptiker}, pubstate = {published}, tppubtype = {book} }