Die Kunst des Bücherliebens

ECO Umberto: Der Name der Rose. 2009.

Abstract

ECO, Umberto: „Der Name der Rose“, München 1982
Interessant nach Jahren ein Buch wieder zu lesen. Basierend auf einer mittelalterlichen Schrift entstand dieser Roman, diese Erzählung aus einer uns entschwundenen Zeit, erzählt vom Melker Mönch Adson. Obwohl vieles auch heute passt:
Morgen werden „die Körper der Menschen kleiner sein als es heute die unseren sind, so wie heute die unseren kleiner sind als es einst die der Alten waren.“ (Seite 51)
Der entscheidende Irrtum liegt darin „dass man meint, erst käme die Ketzerei und dann das Laienvolk, das sich ihr hingibt (und sich in ihr verliert). In Wahrheit kommt erst die Lage des einfachen Volkes und dann die Ketzerei.“ (Seite 254)
Das Buch ist eingeteilt in Tage und in die Abschnitte des mönchischen Lebens. Ein mittelalterlicher Kriminalroman, bei dem ein Mönch Detektiv ist.
Es wird aber auch eine Zeit geschildert, in der der Klerus - die Klöster und Kirchen – an weltliche Institutionen Macht verlieren.
Ein Intermezzo des Kriminalromans ist es, als sie die Delegationen zweier Glaubensrichtungen – ob Jesus arm war oder nicht – trafen. Einerseits die Bettelmönche, die jeglichen Besitz ablehnten; andererseits der Papst mit seinem Reichtum und Prunk.
Der Inquisitor verurteilt zwar einen Mönch, aber der wahre Mörder wird erst am letzten der sieben Tage vom „Kommissar“ gefunden.
(Prishtina - Paris - Hinterbrühl, 19.08.2009)

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    Morgen werden „die Körper der Menschen kleiner sein als es heute die unseren sind, so wie heute die unseren kleiner sind als es einst die der Alten waren.“ (Seite 51)
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