Die kleine Stadt

MANN Heinrich: Die kleine Stadt. 2012.

Abstract

MANN, Heinrich: „Die kleine Stadt“, Frankfurt 2011
In eine kleine italienische Provinzstadt kommt eine Schauspieltruppe und verändert deren konservative Gesellschaft. Der Pfarrer ist gegen die Theateraufführung. Bei der Premiere ließ er die Glocken läuten, um die Vorstellung zu stören. Mann schildert die Premiere aus der Sicht der Zuschauer. Nur was das Publikum sagt wird wiedergegeben. Eine neue Sichtweise, aber schwer nach zu verfolgen und nicht leicht zu lesen. Der zweite Teil, als die ganze Geschichte kippt, ist in leicht lesbarem Stil geschrieben. Ist zu Beginn der lokale Rechtsanwalt der Held, der Erneuerer und der, der auch das Theater in die Stadt brachte, so kippt die Stimmung und Freunde werden zu Feinden. Als noch ein Gasthaus zu brennen beginnt versucht das aufgebrachte Volk die Schuld den Fremden, den Schauspielern und dem Advokaten zuzuschieben. Als dann später der Pfarrer die Schuld auf sich nimmt gewinnt der Anwalt wieder an Bedeutung. Alle versöhnen sich. Menschen änderten immer schon schnell ihre Meinung und passten sich neuen Gegebenheiten an.
Die Schauspieler hatten die Stadt verändert und viele Liebschaften entstanden. Die Schauspieler zogen ab und ein Paar – ein Schauspieler und eine Lokale, die für das Kloster bestimmt war – machte am Hauptplatz Selbstmord.
(Bad Schönau, 19.06.2012)

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    Die Schauspieler hatten die Stadt verändert und viele Liebschaften entstanden. Die Schauspieler zogen ab und ein Paar – ein Schauspieler und eine Lokale, die für das Kloster bestimmt war – machte am Hauptplatz Selbstmord.
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