Abstract
ZOGRAFOU, Lily: „Die Frauen der Familie Ftenoudos“, Mähringen 2004
Wieder ein Buch unserer Freundin Maria Foundendaki. Eigentlich hat sie es Hannelore geschenkt, aber ich habe es auch gelesen. Eigentlich in einem Tag. Maria hat uns wieder einmal Einblick in ihre Heimat Kreta gegeben.
Zografous, ebenfalls Kreter erzählt eine Welt, die uns in Mitteleuropa fremd ist. Wo eine Mutter sich als die Mutter ihres Enkels ausgibt. Wo beide Frauen bei der Geburt im Bett liegen und die 15jährige nach dem Kind auf der Welt ist auf den Dachboden gesperrt wird und sich die Mutter mit Blut beschmiert um als Gebärende ausgegeben zu werden.
Ein Haus mit vielen Töchtern, aus dem sich die drei später geborenen Söhne in die Welt hinaus geschlagen haben. Die Frauen erleben ein untraditionelles Schicksal. Jede scheitert auf ihre Weise. Letztendlich bleibt aber nichts geheim und auch die von der Schwester geborene erfährt wer ihre Mutter ist und stellt sie.
Trotz allem Schicksal haben sie die Mutter geliebt und Erato drückt dies wie für einen Muttertag bestimmt aus: „Unsere Mutter war eine zärtlich küssende Lebensspenderin. Im kalten Winter schien durch sie die Sonne, und sie bewahrte die Schönheit der Welt. Nein, sie war kein Gott, der ist gleichgültig, unsere Mutter liebte, oh, wie sehr sie liebte! Ritzte man mir mit einem Messer die Haut auf, so flösse kein Blut, sondern ihre Liebe heraus. Solch eine Liebe habe ich von ihrer Brust getrunken.“ (Seite 57)
(Cavtat, 24.06.2007)
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