Die Chronik des verpassten Glücks

HENNING, Peter: Die Chronik des verpassten Glücks. 2016.

Abstract

HENNING, Peter: „Die Chronik des verpassten Glücks“, München 2015
Henning bindet verschiedene Menschenschicksale wie ein Netz in diesem Buch zusammen. Ereignisse werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln handelnder Personen gezeigt. Das Leben und Schicksal eines Mannes – Pawel – wird, nachdem er schon tot ist, von seinen Hinterbliebenen wieder zum Leben erweckt und wie ein Puzzle zusammengesetzt. Pawel, ein Pole, der nach Deutschland geflüchtet ist wird von seinen polnischen Kindern und seinem deutschen Ziehsohn erforscht.
Es geht auch ums Sterben und die sterbende Frau des Ziehsohns sagt: „Ich werde immer bei dir sein, werde da sein. Im Hintergrund. Du wirst es fühlen. Denn diese unsere Liebe ist größer als wir beide und nicht gebunden an Raum und Zeit.“ (Seite 291)
Viele der handelnden Personen haben nicht das beste Leben hinter sich: „Man hat nicht die Wahl, ob man verletzt wird. Man hat nur die Wahl, von wem.“ (Seite 289) „Das Schicksal ist ein launischer, unberechenbarer Geist. Es spielt mit Zufällen und dem scheinbar wahllosen Zusammenfallen von Ereignissen, wie es ihm gerade gefällt, gibt sich dabei geizig oder spendabel. Mal zeigt es sich aus unergründlichen Gründen diesem Gewogen, dann wieder ist es jenem gram.“ (Seite 271)
Im Titel des Buchs geht es ja um „Glück“ und dieses könne man nur so gut erleben: „Nur wer in Frieden mit seiner Geschichte lebe, sei ein wahrhaft freier Mensch.“ (Seite 218)
Das Buch selbst lässt jeden Ausgang offen (oder meint, dass nicht alles aufgeklärt werden muss). „Leben hieß suchen und finden, wieder verlieren und von Neuem such. Und immer so weiter.“ (Seite 428)
Im Epilog wird aber faktenorientiert die Tatsache des Pawel erzählt.

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    Es geht auch ums Sterben und die sterbende Frau des Ziehsohns sagt: „Ich werde immer bei dir sein, werde da sein. Im Hintergrund. Du wirst es fühlen. Denn diese unsere Liebe ist größer als wir beide und nicht gebunden an Raum und Zeit.“ (Seite 291)
    Viele der handelnden Personen haben nicht das beste Leben hinter sich: „Man hat nicht die Wahl, ob man verletzt wird. Man hat nur die Wahl, von wem.“ (Seite 289) „Das Schicksal ist ein launischer, unberechenbarer Geist. Es spielt mit Zufällen und dem scheinbar wahllosen Zusammenfallen von Ereignissen, wie es ihm gerade gefällt, gibt sich dabei geizig oder spendabel. Mal zeigt es sich aus unergründlichen Gründen diesem Gewogen, dann wieder ist es jenem gram.“ (Seite 271)
    Im Titel des Buchs geht es ja um „Glück“ und dieses könne man nur so gut erleben: „Nur wer in Frieden mit seiner Geschichte lebe, sei ein wahrhaft freier Mensch.“ (Seite 218)
    Das Buch selbst lässt jeden Ausgang offen (oder meint, dass nicht alles aufgeklärt werden muss). „Leben hieß suchen und finden, wieder verlieren und von Neuem such. Und immer so weiter.“ (Seite 428)
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