Abstract
KARYSTIANI, Ionna: „Die Augen des Meeres“, Frankfurt am Main 2009
Ein Kapitän, der mehrere Jahrzehnte nicht mehr heimgekommen ist. Der seit vielen Jahren nicht einmal in einem Hafen vom Schiff gegangen ist. Die Frau muss zu Hause in Griechenland die Kinder alleine aufziehen. Sie kennen ihren Vater gar nicht. Der Reeder will, dass er mit 75 Jahren in Pension geht, aber er fährt weiter in fernen Gewässern. Da erscheint in einem Hafen seine Frau. Sie will ihn zum Heimgehen überreden, muss aber feststellen, dass er fast blind geworden ist. Dass das auch Niemand am Schiff weiß. Mit viel Geschick und dicken Lupen umgeht er das. Die Frau fährt erfolglos wieder heim. Sie hat die Sache aber durchschaut. In einem Hafen heuert ein junger Steward an. Er ist für die Offiziere zuständig. Erst später im Buch stellt sich heraus, dass es der Sohn des Kapitäns ist. Er erkennt ihn nicht. Lange überlegt der Sohn wann und wie er sich zu erkennen geben soll. Erst relativ spät. Als man den alten Kapitän zwingt das Schiff abzugeben und in Pension zu gehen. In Zwischenkapiteln schreibt eine Jugendfreundin des Kapitäns Briefe an ihn. Er hatte sie als junge Frau. Er war schon ein älterer erfahrener Mann. Sie blieb ihm treu. Blieb eine alleinstehende Frau. Der Sohn erfuhr von diesen Geschichten. Sie heuern nach einer letzten Fahrt ab und fliegen zurück nach Griechenland. Die Beziehung mit der Frau wird nicht mehr. Er zieht zu seinem Koch, der auch heimgegangen ist und von dort bringt ihn der Sohn zur Jugendfreundin, bei der er bleibt.
Viele Passagen ist das Buch sehr kitschig. Überromantisch. Ich fragte mich aber, wie eine Frau so eine Männerwelt auf einem Schiff beschreiben kann. Sie hat mir eine neue Welt erschlossen.
(Prishtina, 27.01.2010)
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