Der Weg des Raben

ELLEGAST, Burkhard: Der Weg des Raben. 2010.

Abstract

ELLEGAST, Burkhard: „Der Weg des Raben“, Salzburg 2010
Der pensionierte Abt des Stiftes Melk gibt seine Lebensweisheiten – basierend auf den Regeln Benedikts – weiter. Teilweise trivial, teilweise schon zum Nachdenken.
Im Kapitel „Der ganze Mensch ist wesentlich“ gibt er sich als moderner Theologe und Denker aus und verurteilt das Negative und das Verdammen der Religion: „Immer wieder geistert in unserem christlichen Bewusstsein der Gedanke herum, dass der Mensch im Kampf gegen das Böse und für das Gute seinen Geist und seinen Körper züchtigen müsste, dass er seine bösen Gedanken und das Verlangen des Fleisches gefälligst zu unterdrücken hätte. … Wie diese verachtliche Haltung gegenüber Lust und Leidenschaft in das Christentum kam, kann man wohl historisch erklären. Kaum zu verstehen ist aber die Hartnäckigkeit, wie sich diese Gedanken trotz aller Gegenargumente einfach nicht vertreiben lassen.“ (Seite 91)
"Heute gibt man dieses Durchstehen oft viel zu früh auf und sucht sich sofort neue Ufer. Gerade in Zeiten wie diesen kann der Gedanke an Beständigkeit, Durchhalten und Treue Mut und Kraft geben, nicht vorschnell aufzugeben und es doch noch einmal ehrlich miteinander zu versuchen." (Seite 122) „So wird es auch nach einem langen gemeinsamen Weg nie langweilig werden, sondern spannend bleiben.“ (Seite 123)
Der pensionierte Abt bringt seine Lebenserfahrungen zu Papier.
„Das höchste Gut des Menschen ist seine Persönlichkeit, die es ein zweites Mal nicht gibt. Leider ist aber in unserer modernen Gesellschaft immer öfter zu beobachten,dass viele Menschen nur mehr ihre Eigenarten fördern und pflegen – was zur Folge hat, dass Gemeinschaftsfähigkeit ständig abnimmt und dem Leben in der Gemeinschaft kaum mehr Wert beigemessen wird.“ (Seite 101)
(Hinterbrühl, 05.04.2010)

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    "Heute gibt man dieses Durchstehen oft viel zu früh auf und sucht sich sofort neue Ufer. Gerade in Zeiten wie diesen kann der Gedanke an Beständigkeit, Durchhalten und Treue Mut und Kraft geben, nicht vorschnell aufzugeben und es doch noch einmal ehrlich miteinander zu versuchen." (Seite 122) „So wird es auch nach einem langen gemeinsamen Weg nie langweilig werden, sondern spannend bleiben.“ (Seite 123)
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