Abstract
COELHO, Paulo: „Der Sieger bleibt allein“, Zürich 2009
Wieder ein neues Buch eines Bestsellerautors. Der Verkauf solcher Bücher ist schon gesichert, bevor es auf den Markt kommt. Man will wissen, was dem Autor jetzt eingefallen ist. Und tatsächlich bringt er den Leser wieder in eine neue Welt. In die Welt der Filmproduzenten und des Modegeschäfts. Er stellt verschiedenste Menschentypen in diese Welt, die sich die französische Stadt Cannes als Hintergrund gewählt hatte. Cannes, die Stadt der Filmpremieren. Hier treffen die verschiedenen Romanfiguren aufeinander:
Ein russischer Geschäftsmann, den seine Frau verlassen hat und der sie hier sucht. Sie ist hier mit ihrem zweiten Mann, einem Modedesigner aus dem Mittleren Osten, einem reichen und bekannten Modezaren. Der Russe will seine Frau zurück gewinnen. Er will auf sich aufmerksam machen und bringt Menschen um. Dazu wendet er unorthodoxe Methoden an und befördert auch Menschen aus dem Leben, die er gar nicht kennt:
• Eine Handarbeitsverkäuferin.
• Einen bekannten Filmverleiher
• Eine Schauspielerin
Alles nur um seine Frau zurück zu gewinnen, obwohl das so gar nicht geht. Aber welcher verlassene Geliebte handelt schon realistisch?
Am Ende tötet er den Mann seiner Exfrau und seine Exfrau. Selbst verlässt er – ohne gefasst zu werden – Europa im Privatjet.
Ohne den Namen Coelho wäre das wahrscheinlich kein Bestseller. Ein mittelmäßiger Kriminalroman?
„Jedes Mal, wenn ein Mensch stirbt, stirbt auch ein Teil des Universums Alles, was dieser Mensch gefühlt, erfahren, betrachtet hat, verschwindet mit ihm, genauso wie Tränen im Regen“ (Seite 32)
(Salalah, 12.10.2009)
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