Der KOmet

STEIN Hannes: Der KOmet. 2013.

Abstract

STEIN, Hannes: "Der Komet", Berlin 2013
Ein erfrischend köstlich geschriebener Roman. Ein Geschichtsverfälscher. Es gab keinen Ersten und demnach auch keinen Zweiten Weltkrieg. Der österreichische Thronfolger ist dem Attentat in Sarajewo entgangen. Die Österreichisch-Ungarische Monarchie ist neben Deutschland eine Weltmacht und Amerika ist unterentwickelt. Moderne Technik hat Einzug gehalten. Mit einer Rakete fliegt man von Wien-Schwechat aus zum Mond. Wien ist sehr genau beschrieben. Ein Komet soll die Erde beschreiben. Der Kaiser hatte das offiziell angekündigt. Wie verhalten sich in so einer Situation die Leute? Ein Betätigungsfeld für einen Dichter …
Ein Genuss zu lesen. Jede Seite hat eine stilistische Überraschung, daher sind wiedergegebene Beispiele nur ein kleiner Auszug:
„…zwischen den mittelalterlichen Zunftzeichen warteten tausende Regenrinnen schon auf jeden einzelnen Tropfen…“ (Seite 103
„… platzte vor Vorfreude schier aus den Nähten …“ (Seite 27)
„Seiner wohlerwogenen Ansicht nach beruhten menschliche Gesittung und Kultur auf solch banalen Dingen wie Wasserspülung, Stromversorgung, Müllabfuhr – nicht auf gut gemeinten Gesten.“ (Seite 180)

(Hinterbrühl, 28.06.2013)

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    Ein Genuss zu lesen. Jede Seite hat eine stilistische Überraschung, daher sind wiedergegebene Beispiele nur ein kleiner Auszug:
    „…zwischen den mittelalterlichen Zunftzeichen warteten tausende Regenrinnen schon auf jeden einzelnen Tropfen…“ (Seite 103
    „… platzte vor Vorfreude schier aus den Nähten …“ (Seite 27)
    „Seiner wohlerwogenen Ansicht nach beruhten menschliche Gesittung und Kultur auf solch banalen Dingen wie Wasserspülung, Stromversorgung, Müllabfuhr – nicht auf gut gemeinten Gesten.“ (Seite 180)
    
    (Hinterbrühl, 28.06.2013)
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