Abstract
SHAFAK, Elif: „Der Geruch des Paradieses“, Zürich Berlin 2017
Die Hauptperson des Romans ist die türkische Frau Peri. Sie stammt aus Istanbul und studierte in Oxford. Die Kapitel des Buches springen auch auf der Zeitachse zwischen ihrer Jugend in Istanbul, ihrem Studium in Oxford und dem Jahr 2016, wo sie wieder in Istanbul zurück ist, verheiratet ist und Kinder hat. Sie bewegt sich in einer gehobenen Gesellschaft. In Oxford kam sie mit einem Professor in Kontakt, der über Gott lehrte und der ihr Leben veränderte. Die Lehren des Professors handeln über Gott und nicht über Religionen. Er lässt den Studierenden viel Freiheit und bietet ungewöhnliche Unterrichtsmethoden. Sein Liberalismus wird ihm am Ende auch zum Verhängnis. Auch die türkische Studentin – die Hauptperson des Romans – schafft das Leben in Oxford nicht. Sie kehrt ohne Abschluss nach Istanbul zurück und tauchte in ein konservatives Leben ein.
Der Roman setzt sich mit den aktuellen Problemen unserer Welt und der des Islams und der Türkei auseinander. Die Geschichte endet abrupt (für den Leser vielleicht zu schnell) mit einem Überfall in Istanbul. Die Autorin lebt in England, liebt aber ihre Heimat und die Stadt Istanbul. „Die Stadt ließ keinen Raum zum Nachdenken und gab den Uhren keine Zeit, um mit dem Tempo der Ereignisse mitzuhalten.“ (Seite 455)
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