Der Antichrist

NIETZSCHE, Friedrich: Der Antichrist. 2015.

Abstract

Dieses Buch kann man nur in „kleinen Portionen“ lesen, um den Inhalt auch verarbeiten zu können. Es sei nur für jene Leser – so schreibt Nitzsche im Vorwort – die seinen Zarathustra verstehen. In 62 nummerierten Paragraphen rechnet er mit der Kirche ab, wobei ich das nicht nur negativ sehe. Kritik hat auch Positives. Sie zeigt Schwächen auf.
Das Gute setzt er mit Macht gleich. Glück ist es, wenn die Macht wächst.
Das Christentum sei eine Partei der Schwachen. Es sei eine Religion des Mitleidens und mache so ihre Mitglieder depressiv.
Das Buch ist sehr aggressiv geschrieben. Es ist keine faktenorientierte Kritik. Es ist sehr emotional. Dem „Theologen-Instinkte mache ich den Krieg … Wer Theologen-Blut im Leibe hat, steht von vornherein zu allen Dingen schief und unehrlich.“ (Seite 12) Auch zieht er gegen das Deutsche und im speziellen den deutschen Philosophen Kant her: „Das man den kategorischen Imperativ Kants nicht als lebensgefährlich empfunden hat!“ (Seite 14) „Kant wurde zum Idiot. – Und das war ein Zeitgenosse Goethes!“ (Seite 15)
Es werden auch Vergleiche zu anderen Religionen – zu den Buddisten und den Juden – hergestellt.

(Hinterbruehl, 24.03.2015)

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    Das Gute setzt er mit Macht gleich. Glück ist es, wenn die Macht wächst.
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    Das Buch ist sehr aggressiv geschrieben. Es ist keine faktenorientierte Kritik. Es ist sehr emotional. Dem „Theologen-Instinkte mache ich den Krieg … Wer Theologen-Blut im Leibe hat, steht von vornherein zu allen Dingen schief und unehrlich.“ (Seite 12) Auch zieht er gegen das Deutsche und im speziellen den deutschen Philosophen Kant her: „Das man den kategorischen Imperativ Kants nicht als lebensgefährlich empfunden hat!“ (Seite 14) „Kant wurde zum Idiot. – Und das war ein Zeitgenosse Goethes!“ (Seite 15)
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