Das Meer gehörte einst mir

THANI, Ahmad Rashid: Das Meer gehörte einst mir. 2011.

Abstract

THANI, Ahmad Rashid: „Das Meer gehörte einst mir“, Basel 2010
Der Schweizer Verlag Lisan bringt arabische aktuelle Dichter in deutscher Sprache. So auch dieser Gedichtband des im Emirat Abu Dhabi geborenen und lebenden Journalisten und Dichters Thani.
Obwohl in der Wüste lebend spricht er in vielen Gedichten vom Meer und dessen Wellen.
Der Kraft seiner Worte ist er sich bewusst und bringt das in einem Gedicht auch zum Ausdruck:
„Wenn meine Worte über Bäume und Frauen sprechen,
sind sie voller Zärtlichkeit.
Wenn meine Worte über Brunnen sprechen,
trinken sie.“ (Seite 36)
Als Europäer haben wir das Gefühl, dass im arabischen Raum die Zeit noch einen höheren Standard hat, aber auch dort zieht Stress in den Büros ein und Thani mahnt dies ein:
„Wenn wir ein wenig zur Ruhe kämen,
würde über unseren Schultern
der Geruch der Schatzkammern aufblühen ..“ (Seite 64)
Schön auch, wie er beschreibt, wie es ist, wenn man in ein leeres Haus kommt:
„Was wäre, wenn wir zurückkehrten
Und das Haus wäre eingeschlafen in allen Zimmern.
Wir weckten es mit unserem kleinen Schlüssel, …“ (Seite 66)
Der Stress lässt uns vieles verlieren:
„Plötzlich sprang meine Seele
vor mir weg
Ich sprang hinter ihr her,
bis mein Kopf zerbrach
Auf dem Asphalt der Realität
Meine Seele wurde zermalmt
Unter dem Zug des Erstaunens …“ (Seite 98)
(Wien, 01.07.2011)

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    Der Kraft seiner Worte ist er sich bewusst und bringt das in einem Gedicht auch zum Ausdruck:
    „Wenn meine Worte über Bäume und Frauen sprechen,
    sind sie voller Zärtlichkeit.
    Wenn meine Worte über Brunnen sprechen,
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    Schön auch, wie er beschreibt, wie es ist, wenn man in ein leeres Haus kommt:
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    vor mir weg
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