Das Buch vom Süden

HELLER, André: Das Buch vom Süden. 2016.

Abstract

HELLER, André: „Das Buch vom Süden“, Wien 2016
André Heller ist ein Träumer und ein Phantast. Seine Shows, Ausstellungen und Museen sind ein Beispiel dafür, dass er ein Querdenker ist. Genauso ist dieses Buch angelegt. Seine Hauptperson – Julian – glaubt auch an Geister und hat die ausgefallensten Träume und anscheinend kommen gerade ihm „ausgefallene Menschen“ unter. Er sammelt auch immer Eindrücke, die nicht Allgemeingut sind. Er vergleicht das mit einem Menschen, der „ein guter Futterverwerter ist“: „Mir geht es ja auch mit freudigen Eindrücken so, ich speichere sie in irgendeinem Winkel meines Wesens und benütze sie in kleinen Portionen als Ursache, später froh zu sein.“ (Seite 266) In diesem Buch gibt er viele seiner Eindrücke, die in ein Raritätenkabinett passen würden wieder. Er behält sie nicht für sich: „Meine Launen muss vor allem ich ertragen.“ (Seite 147)
Im Grunde genommen ist es auch ein Geschichtsbuch, in dem Zeitzeugen zu Wort kommen. Der Direktor des Naturhistorischen Museums in Wien, der mit seiner Familie im Schloss Schönbrunn wohnt und aus der Sicht dieser Familie wird die Welt nach dem Zweiten Weltkrieg beschrieben. Der Sohn wächst in Wien heran und zieht dann in die Welt hinaus.
Zentrales Thema ist auch seine Beziehung zu drei verschiedenen Frauen.
Das Buch geht mit Seite 325 zu Ende und der Autor besinnt sich auch an das Ende des Lebens indem er es in einem Wunsch so ausdrückt: „Ich möchte in Würde und ohne Qualen die Jahre nützen können, in denen ich das meiste Wissen besitze und mir die umfangreichste Erfahrung zur Verfügung steht.“ (Seite 324). Denn „die Zeit vergeht ja gar nicht, sondern nur wir vergehen.“ (Seite 218)

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    André Heller ist ein Träumer und ein Phantast. Seine Shows, Ausstellungen und Museen sind ein Beispiel dafür, dass er ein Querdenker ist. Genauso ist dieses Buch angelegt. Seine Hauptperson – Julian – glaubt auch an Geister und hat die ausgefallensten Träume und anscheinend kommen gerade ihm „ausgefallene Menschen“ unter. Er sammelt auch immer Eindrücke, die nicht Allgemeingut sind. Er vergleicht das mit einem Menschen, der „ein guter Futterverwerter ist“: „Mir geht es ja auch mit freudigen Eindrücken so, ich speichere sie in irgendeinem Winkel meines Wesens und benütze sie in kleinen Portionen als Ursache, später froh zu sein.“ (Seite 266)  In diesem Buch gibt er viele seiner Eindrücke, die in ein Raritätenkabinett passen würden wieder. Er behält sie nicht für sich: „Meine Launen muss vor allem ich ertragen.“ (Seite 147)
    Im Grunde genommen ist es auch ein Geschichtsbuch, in dem Zeitzeugen zu Wort kommen. Der Direktor des Naturhistorischen Museums in Wien, der mit seiner Familie im Schloss Schönbrunn wohnt und aus der Sicht dieser Familie wird die Welt nach dem Zweiten Weltkrieg beschrieben. Der Sohn wächst in Wien heran und zieht dann in die Welt hinaus.
    Zentrales Thema ist auch seine Beziehung zu drei verschiedenen Frauen.
    Das Buch geht mit Seite 325 zu Ende und der Autor besinnt sich auch an das Ende des Lebens indem er es in einem Wunsch so ausdrückt: „Ich möchte in Würde und ohne Qualen die Jahre nützen können, in denen ich das meiste Wissen besitze und mir die umfangreichste Erfahrung zur Verfügung steht.“ (Seite 324). Denn „die Zeit vergeht ja gar nicht, sondern nur wir vergehen.“ (Seite 218)
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