Chopin und sein Werk

PONIATOWSKA, Irena: Chopin und sein Werk. In: 2009.

Abstract

PONIATOWSKA, Irena: „Chopin und sein Werk“, Warschau 2005
Man kennt seine Musik und hat auch schon etwas über sein Leben gehört. Ihn aber auch zu lesen ist interessant und erklärt so Manches an seiner Musik. Ein kurzes Leben, das zwei Phasen hat: 20 Jahre in der Heimat in Polen und 19 Jahre in Paris, wo er einsam war, was ihn vielleicht auch zur Musik greifen ließ. Er fühlte sich in Paris als der „ewig Verbannte) (Seite 3). Seine Basis, seine Grundausbildung erhielt er aber in Polen und blieb daher im Herzen ein Pole. Seine über 50 Mazurken sind ein Ausdruck dieses Heimwehs.
Wichtig – und wahrscheinlich seine schönsten Jahre – waren die 9 mit George Sand, wo er erfuhr was Liebe ist. Sand nannte ihn „Kleiner Chip Chip“. Wir hören heute seine Musik, wir können ihn nicht mehr spielen hören. Zeitgenossen wie Ferdinand Hiller sagte „dass bisher niemand je die Tasten so berührte wie Chopin“. (Seite 7)
Chopin der Romantiker in der Musik stellte auch die Querverbindung zur darstellenden Kunst her. Er liebte Bilder und er sah in ihnen Musik. Aus Dresden schrieb er an seine Eltern, dass er von der Gemäldegalerie tief beeindruckt war und weiter sagte er „Wohnte ich hier ginge ich jede Woche, denn es existieren Gemälde, bei deren Anblick es mir scheint, dass ich Musik höre“ (Seite 33)
(Prishtina, 07.06.2009)

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    Wichtig – und wahrscheinlich seine schönsten Jahre – waren die 9 mit George Sand, wo er erfuhr was Liebe ist. Sand nannte ihn „Kleiner Chip Chip“. Wir hören heute seine Musik, wir können ihn nicht mehr spielen hören. Zeitgenossen wie Ferdinand Hiller sagte „dass bisher niemand je die Tasten so berührte wie Chopin“. (Seite 7)
    Chopin der Romantiker in der Musik stellte auch die Querverbindung zur darstellenden Kunst her. Er liebte Bilder und er sah in ihnen Musik. Aus Dresden schrieb er an seine Eltern, dass er von der Gemäldegalerie tief beeindruckt war und weiter sagte er „Wohnte ich hier ginge ich jede Woche, denn es existieren Gemälde, bei deren Anblick es mir scheint, dass ich Musik höre“ (Seite 33)
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