Abstract
MÜLLER, Andreas: „Berg Athos. Geschichte einer Mönchsrepublik“, München 2005
Mein Freund Heinz Nußbaumer – er hat erst ein Buch über den Athos publiziert - sagte mir, dass er bei seinen Buchpräsentationen auf ein eigenartiges Klientel stoße; Menschen, die Bücher über den Athos sammeln. Sie unterhalten sich über einzelne Buchtitel wie Briefmarkensammler über einzelne Erstausgaben.
Als ich das vorliegende Buch las wurde mir bewusst, dass ich mit meinen über 50 Athosbüchern vielleicht auch schon zu diesem Klientel, wie es Heinz nannte, gehöre.
Es findet sich aber immer wieder Neues. Andreas Müller gibt sehr kompakt und sehr wissenschaftlich einen historischen Abriss, eine Entwicklungsgeschichte des Athos. Am Ende werden alle zwanzig Klöster nochmals vorgestellt. Eine Kurzzusammenfassung quasi. Interessant auch die Einwohnerstatistik am Buchende: 1903 lebten fast 7500 Mönche auf dieser Halbinsel und 1959 nur mehr 1641. Der Tiefststand wurde 1978 mit 1217 erreicht, um dann wieder zu steigen. Zur Jahrtausendwende, im Jahr 2000 zählte man wieder 1610 Mönche. Man muss bei diesen Betrachtungsweisen nur aufpassen, dass man den Athos nicht – so wie viele Besucher – als einen Menschenzoo betrachtet.
(26.06.2007)
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