Alle Wege führen nach Wien. Abenteuer eines Literaturtouristen

GRIESER Dietmar: Alle Wege führen nach Wien. Abenteuer eines Literaturtouristen. 2013.

Abstract

GRIESER, Dietmar: "Alle Wege führen nach Wien. Abenteuer eines Literaturtouristen" München 1999
Dieses Buch könnte eine Anleitung für junge Autoren (oder solche deren Verkauf nicht erfolgreich ist) sein, wie sie ihre Werke besser an den Mann bringen. Dass es eine harte Arbeit ist und man viele Lesungen an verschiedensten Orten abhalten muss um seine Leser und in erster Linie Käufer zu finden.
Diese „Buchverkaufsanleitung“ ist aber heiter geschrieben und so auch von „normalem“, „nicht schreibendem“ Publikum zu lesen.
Dichterlesungen sind auch für den Veranstalter billig und Grieser zitiert: „Wir sind das billigste Programm, das es gibt. Für uns braucht es nicht einmal ein Klavier.“ (Seite 35)
Andererseits verkörpert Grieser den alten Schlag der Dichter. So wie Peter Turrini – der ja noch jünger als Grieser ist – schreibt er noch auf einer mechanischen Schreibmaschine und lehnt Neuerungen wie Computer oder Email ab. Da steht er nicht mehr mit beiden Beinen in dieser Welt. So klingen auch seine Geschichten und speziell dieses Buch ist der Rückblick eines älter werdenden Mannes, der sich an seine Jugend erinnert und vieles schön machen will.

(Wuhan, 26.11.2013)

    BibTeX (Download)

    @book{Dietmar2013,
    title = {Alle Wege führen nach Wien. Abenteuer eines Literaturtouristen},
    author = {GRIESER Dietmar},
    year  = {2013},
    date = {2013-11-26},
    abstract = {GRIESER, Dietmar: "Alle Wege führen nach Wien. Abenteuer eines Literaturtouristen" München 1999
    Dieses Buch könnte eine Anleitung für junge Autoren (oder solche deren Verkauf nicht erfolgreich ist) sein, wie sie ihre Werke besser an den Mann bringen. Dass es eine harte Arbeit ist und man viele Lesungen an verschiedensten Orten abhalten muss um seine Leser und in erster Linie Käufer zu finden.
    Diese „Buchverkaufsanleitung“ ist aber heiter geschrieben und so auch von „normalem“, „nicht schreibendem“ Publikum zu lesen.
    Dichterlesungen sind auch für den Veranstalter billig und Grieser zitiert: „Wir sind das billigste Programm, das es gibt. Für uns braucht es nicht einmal ein Klavier.“ (Seite 35)
    Andererseits verkörpert Grieser den alten Schlag der Dichter. So wie Peter Turrini – der ja noch jünger als Grieser ist – schreibt er noch auf einer mechanischen Schreibmaschine und lehnt Neuerungen wie Computer oder Email ab. Da steht er nicht mehr mit beiden Beinen in dieser Welt. So klingen auch seine Geschichten und speziell dieses Buch ist der Rückblick eines älter werdenden Mannes, der sich an seine Jugend erinnert und vieles schön machen will.
    
    (Wuhan, 26.11.2013)
    },
    keywords = {Literaturtouristen, Wien},
    pubstate = {published},
    tppubtype = {book}
    }